24. Dezember 2012

[Kurzgeschichte] (Un)Weihnachten

Es sind 20 Grad draußen. Es ist dunkel, die Nacht ist ziemlich klar, fast keine Wolke am Himmel, dafür ist es verdammt windig. aber die Luft ist warm. Man kann im T-Shirt nach draußen und friert nicht. Man merkt es. Wir haben Dezember, es ist Heiligabend.
Normalerweise gehen die Leute um diese Jahreszeit nicht vor die Tür, weil es so kalt ist, die Straßen glatt sind, Schnee liegt, was auch immer - wenn man davon absieht, dass es für den ein oder anderen auch noch so etwas wie Besinnlichkeit gibt. Im Moment könnte man gut und gerne im Bikini vor dem Pool liegen - nicht auf den Bahamas, sondern vor der eigenen Haustür - gesetzt der Annehme, man hat einen Pool. Aber Weihnachtsgrillen - das wäre doch was.
Wir haben ein typisches Bild vor Augen, wenn wir an Weihnachten denken. Draußen Schnee und Eis, drinnen Geschenke, pardon, Feuer im Kamin. Temperaturunterschied zwischen draußen und drinnen: 40 Grad. Gerade haben wir Kunstschnee höchstens auf Weihnachtsbäumen, Tannenzweigen oder Fensterscheiben, Eis dafür in der Cola oder im Whisky. Wenn wir Pech haben, dann fängt draußen an der Wald zu brennen, aber immerhin kann man da noch die ungeliebten Geschenke entsorgen. Temperaturunterschied: 5 Grad. Maximal. Aber Jesus wurde schließlich ursprünglich im Sommer geboren, vielleicht passen die Temperaturen dieses Mal ja endlich.
Weihnachten. Weiße Weihnachten. Für uns ist Weihnachten doch nur wirklich Weihnachten, wenn Schnee liegt. Die Gesellschaft fordert Petrus geschlossen und tatsächlich freiwillig und bewusst zu heillosem Winterchaos auf, aber hat dieses Mal offenbar den Kaffee auf, aber so richtig. Vorher regen wir uns über Glatteis und 20 cm Schneedecken auf, hinterher über Glatteis und Tauwetter, aber pünktlich zu Weihnachten hat das weiße Wunderwerk eine Daseinsberechtigung, aber dann bitte sofort und in Massen. Weihnachten ohne Schnee - undenkbar. Und ansonsten haben wir ja keine Probleme.
Kommt es wirklich so auf das winterliche Wetter an? Ist Weihnachten nur dann Weihnachten, wenn es schneit? Und wenn, was ist das denn jetzt bitte? Unweihnachten? Anti-Weihnachten? Weihnachten-aber-da-fehlt-was?
Es kommt doch gar nicht so sehr auf den Schnee an. Es heißt doch Fest der Liebe und nicht Fest des Schnees. Weihnachten hat seinen Schwerpunkt nicht beim Wetter. Weihnachten ist eine Zeit, die man mit denen verbringen sollte, die man liebt. Weihnachten ist Ruhe finden, die Augen schließen, durchatmen und für einen Moment die Welt vergessen. Weihnachten ist Weltfrieden oder wenigstens der Wunsch danach. Weihnachten ist Friede, Freude, Eierkuchen.
Und wir? Wir haben Stress. Wie streiten uns wegen Kleinigkeiten, lassen uns blenden von Konsum, Gier und der Hoffnung auf Umtauschgarantien, regen uns auf über schiefstehende Weihnachtsbäume, falsche Dekoration und eben fehlenden Schnee.
Wir machen uns unser Unweihnachten selbst.

[In diesem Sinne wünsche ich euch ein frohes Weihnachtsfest, ganz ohne Krach und Streit. Vergesst nicht, dass es nicht nur um Geschenke geht, sondern um ganz viel mehr. Euer Siliel.]

2. Dezember 2012

NaNoWriMo 2012 - Das Fazit

Keine Blogposts für die letzten beiden Tage, mich hats mal wieder erwischt - nicht ganz so heftig wie letztes Jahr, aber es hat mich doch schon außer Gefecht gesetzt.

Also: NaNo. Wie war es dieses Jahr, was hat es mir gebracht, warum mache ich den Kram eigentlich noch, was ist so toll dran, dass ich ihn nächstes Jahr wieder mitmachen will?

Machen wir mal ganz der Reihe nach. Also:

Wie war es dieses Jahr?

Deutlich anstrengender als letztes Jahr, das kann ich auf jeden Fall sagen. Letztes Jahr habe ich pro Tag um die 4k geschrieben, wenn überhaupt, dieses Jahr mussten es 5k sein und das hat ordentlich reingehauen. Ihr habt es mitbekommen, ich wäre während der Englischklausur am 9. November fast eingeschlafen und das Schicksal ereilte mich wirklich jeden Freitag. Abends war ich am Ende schon um neun so fertig, dass ich ins Bett gemusst hätte, dummerweise fehlten mir dann meistens so um die 2000 Wörter.
Dann kam noch dazu, dass ich mehr als die letzten Jahre mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte, zum Schluss immer mehr. Daran habe ich dann auch ganz deutlich gemerkt, dass ich ganz langsam mal wieder Ruhe bräuchte, einfach weil ich angreifbar gewesen bin bis zum geht nicht mehr, und für gar nichts mehr Kraft gehabt habe. Letztendlich ist das aber kaum mehr ins Gewicht gefallen.
Ein markanter Unterschied war außerdem noch, dass ich mich viel mehr in den englischen Foren herumgetrieben habe. Insbesondere im Overachievers Thread, wo ich mich dann letztendlich auch wohler gefühlt habe, als im deutschen Forum - wo für mich (!) die Stimmung ziemlich gekippt ist, nachdem manche Leute irgendwie gemeint haben sich über meinen hohen Wordcount aufzuregen, weil das nicht mehr der Sinn der NaNos wäre. Zumindest klang das - ich wiederhole - für mich (!) so. Das hat es dann für mich kaputtgemacht und ich habe mich ziemlich aus dem Forum herausgehalten.
Trotzdem danke für die NaNo-Mails am Ende. Das macht es zumindest ein bisschen wieder wett.

Der größte Unterschied zu den bisherigen NaNos war aber ganz klar, dass ich schon vorher angefangen habe zu schreiben. Soll heißen: Ich kannte meine Charaktere schon, ich hatte keine Probleme mich in die Story einzufinden und meine lausigen Anfänge habe ich mir dieses Mal damit auch gespart, denn ich habe mittendrin angefangen. Das hat die Sache sehr entspannt gemacht, auch weil ich noch vom letzten Jahr wusste, auf was ich mich einlasse. Unter anderem eben auch auf die Tatsache, dass ich mit den Engeln keine Wordwars mache. Prinzipiell nicht. Es funktioniert einfach nicht, ich habe das im Gefühl gehabt.
Deswegen war ich sehr skeptisch, ob das funktionieren kann. 5000 Wörter am Tag ohne Wordwars? Am Ende doch machbar, weil selbst Luzi am Ende nicht gezickt hat, sondern brav seinen Part gespielt hat, bis ganz zum Schluss.

Insgesamt also: sehr, sehr anstrengend, nicht ganz so erholsam wie sonst, aber letztendlich kommt am Ende was Positives raus. Nur was Positives. 

Was hat es mir dieses Jahr gebracht?

Nun, zuallererst ein fertiges Buch. Einmal Engel zum Mitnehmen, knapp über 150k lang, 670 Seiten. Keine schlechte Leistung. Außerdem sind die Deleted Scenes angefangen und ich habe wohl die Chance, dass der Kram nächstes Jahr auch fertig wird. Ich rechne damit, dass nochmal mindestens 150k in das Projekt reinmüssen und ich will mir nicht ausmalen, wie lange das insgesamt gedauert hätte, wenn ich mir für diesen NaNo was anderes ausgesucht hätte als Projekt.
Dann hat mir der NaNo aufgezeigt, wie weit ich Wordcounttechnisch gehen kann. Ich weiß: Ich kann 5000 Wörter pro Tag schreiben. Ich kann auch an Schultagen fast doppelt so viel schreiben, wenn ich will. Und der Stil ist dabei nicht einmal allzu grottig.
Ich weiß auch, dass ich das durchaus noch steigern kann. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass ich auch 200k schreiben kann, wenn ich einfach nur ein bisschen Disziplin an den Tag lege.
Aber - ganz großes Aber - ich will das gar nicht. Die Engel sind bisher das längst Buch, was ich geschrieben habe und das hat mich sehr viel Zeit und sehr viel Nerven gekostet. Ich kann mir vorstellen, noch eine längere Geschichte zu schreiben, aber dafür brauche ich erst einmal eine Idee, aus der ich so viel rausholen kann. Irgendwann mache ich das mal. Aber erstmal trete ich wieder kürzer, wenn das bei mir funktioniert...
Ansonsten habe ich noch diverse Erkenntnisse gewonnen, was mich persönlich betrifft, aber das gehört nicht hierher.

Warum mache ich den Kram eigentlich noch?

Tradition. Gruppenzwang. Einzige Möglichkeit, so viel in so kurzer Zeit zu schreiben. Und so weiter. Man kennt das. Ihr kennt mich.
Das Übliche. Ansonsten lest ein bisschen im Blog rum, dann findet ihr schon eine Antwort.
(war das jetzt Werbung?)

Warum will ich nächstes Jahr wieder mitmachen?

Weil ich immer noch nicht gelernt habe, dass das Wahnsinn ist. Und weil mir immer noch keine Entschuldigung eingefallen ist, es nicht zu tun. Ich habe jetzt vier Jahre in Folge nichts Negatives zu berichten gehabt, warum sollte ich aussetzen?

Allgemein heißt das also:
Ich habe gelernt, was ich leisten kann.
Ich habe gelernt, wie gut sich detailliertes Plotten bei mir auszeichnet.
Ich habe gelernt, dass Leute auf Twitter toll sind.
Ich habe gelernt, dass Schlaf für Weicheier ist.

So. Das wäre es hierzu. Jetzt kommt, allgemein beliebt, meine Danksagung!
Ich werde alle bei ihren Namen aus dem NaNo-Forum nennen, damit man sie dort wiederfindet. Die Reihenfolge ist weder alphabetisch noch sonst in irgendeiner Reihenfolge bedeutsam, macht euch also keinen Kopf.
Angabe von Gründen spare ich mir auch - das wird sonst zu lang. Meh.

Soveig I.
Arthurion
Wolke92
Jean Stiletto
Annika_K
Conja
Haselnuth
Micha
Anja Esser
KiyuaRizumu
Nimriel
Penee
Lukarius Datzar
Kim Carlen Fee
Jennifer Jäger
Nienna8
All-I-need
Diana Doerr
ls1311
Access
vulture

Danke, meine Lieben! Fühlt euch gedrückt und mit Keksen beworfen - alle anderen, die hier unerwähnt blieben, dürfen sich aber auch gerne geknuddelt fühlen.
Das war der NaNo also für dieses Jahr. 2013 geht es weiter. Und der Rest ergibt sich. 
Bis dann!

28. November 2012

NaNo Tag 28

Puh. Endlich mal wieder ein normaler NaNo Tag. Ein ganz normaler, so wie er sein sollte. was ich momentan etwas bekloppt finde, ist ja dass sich so jetzt langsam eine Normalität einstellt. Ganz langsam ist es Alltag geworden, dass ich mich jeden Tag hinsetze und 5k schreibe. Woran ich das merke? Ich werde immer früher damit fertig. Vorher habe ich bis 23 Uhr gekämpft, heute bin ich um 21:30 Uhr fertig geworden und habe beschlossen, einfach noch was dranzuhängen.

So kanns gehen. aber ich werde trotzdem mehr als froh sein, wenn der Wahnsinn vorbei ist. Ich verlerne ja regelmäßig, dass früh ins Bett gehen auch schön ist, aber mittlerweile wünsche ich mir nichts mehr als das. Ehrlich. Ich will einmal früh ins Bett gehen, ein einziges Mal, aber bis Freitag geht das noch nicht. Und wenn ich Pech habe, dann dauert das Ganze noch bis Freitagnacht. Argh.

Satan ist übrigens fertig mit der Folter. Er ist jetzt gerade im Garten Eden aufgewacht und kauft Seraphiel nicht ab, dass er Seraphiel ist. Ich habe sehr lange auf den Dialog gewartet.

Wörter heute: 6586
Wörter insgesamt: 141838

Nur sein Lächeln wirkte mit dem Eindruck etwas anders als es vielleicht sollte.

27. November 2012

NaNo Tag 27

Der NaNo geht langsam zu Ende und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Es geht mir wieder schlechter, ich bin wieder weniger belastbar, ich merke, wie mir Sachen an die Substanz gehen, die es eigentlich gar nicht sollten. das kann nicht sein. Der NaNo ist dafür da gewesen, diese ganzen Sachen wegzumachen und nicht sie wiederkommen zu lassen.

Ich muss sehen, was ich daraus mache. Im Moment will ich einfach nur schlafen gehen. Ich möchte, dass ich Klarheit kriege. Dass ich nicht wieder abrutsche in Phasen, in denen ich mich umbringen will. Der NaNo, das Schreiben, ist dazu da, um mich abzuhalten. Also soll es nicht wiederkommen.

Ich muss jetzt schlafen gehen. Ich glaube, wenn ich Schlaf kriege, dann geht alles besser.

Wörter heute: 5196
Wörter insgesamt: 135252

"Streut ihm Salz in die Wunden. Und vergesst bloß keine."

26. November 2012

NaNo Tag 26

Heieiei... Ich weiß gar nicht, was ich zu heute bloggen soll, außer dass es ganz okay lief. Der Tag war absolut unspannend, also langweilig, also gibt es gar nichts zu erzählen. Wie doof. aber ich kann es leider nicht ändern, tut mir leid, Kinder.

Ich werde krank. Das ist das einzige Spektakuläre heute. Ich. Werde. Krank. Klar, der NaNo ist bald zu Ende, ich sehe Entspannung und Schlaf am Ende der Woche, da ist das ganz natürlich. Aber zumindest bis Donnerstag muss ich noch durchhalten, da schreibe ich nämlich Musik. Und da sollte ich möglichst einsatzfähig sein. Letztes Jahr haben wir auch um die Zeit geschrieben und da bin ich ausgefallen. Sollte möglichst nicht zur Tradition werden.

Storytechnisch bin ich irgendwie nicht viel weiter als heute. Ich habe also 4000 Wörter geschrieben und bin immer noch nicht da, wo ich sein sollte. Faszinierend, wirklich. Satan hat also immer noch keine Schmerzen, dabei wollte ich ihn heute längst foltern.
Na ja. Aber je länger der Kram wird, desto länger habe ich noch was davon.
In diesem Sinne...

Wörter heute: 4335
Wörter gesamt: 130056

Das konnte ja noch heiter werden.

25. November 2012

NaNo Tag 25

Meine erste Handlung an diesem Tag bestand darin, meinen Sieg zu validieren. Meine zweite Handlung bestand darin, den Wordcount, den mir die NaNo-Seite angedichtet hat, um 450 Wörter nach unten zu korrigieren.

Was auch immer dem Dingen einfällt, mir jedes Jahr so viel dazu zu tun, das wird komisch. Anderen Leuten werden immer fleißig Wörter geklaut, 100, 200, 2000, alles schon erlebt und ich kriege nen halben Tausender drauf. Komische Welt, ernsthaft.

Ich bin also wieder im Schreiben drin. Wurde auch Zeit, muss ich ehrlich sagen. Aber mittlerweile geht es offenbar wieder und ich bin wieder voll dabei. Jippieh! So habe ich mir das Ganze vorgestellt. Am liebsten würde ich nochmal einen netten Vorsprung raushauen in der Woche, damit ich ganz entspannt zu Ende tippen kann, aber bei meinem Stundenplan kann ich das vergessen. Da muss ich dann wohl eher sehen, dass ich am Freitag nicht auf einmal 10k schreiben muss und das nicht schaffe.

Tja... Zum Inhalt kann ich eigentlich nicht viel sagen. Ich stecke weit in der Vergangenheit, der erste Krieg zwischen Himmel und Hölle ist momentan in vollem Gange und wird auch in nächster Zeit nicht aufhören. Im Moment konzentriere ich mich ziemlich auf Satan, die folgenden stellen werde sehr wichtig für seine Entwicklung sein. Wahrscheinlich kriege ich die Szenen morgen komplett durch, was sehr schade wäre, sich bei dem Tempo aber nunmal nicht vermeiden lässt. Na ja. Wird sich sehen lassen.

Heute geschrieben: 7146 Wörter
Insgesamt damit: 125721 Wörter

Satan hatte sie alle drei noch nie im Leben gesehen, er kannte nur ihre Namen und wusste einfach, dass sie es sein mussten.

NaNo Tag 24

Hallo Motivation, schön dass du mich auch mal wieder beehrst. Ich weiß zwar nicht, wo du geblieben bist, aber immerhin bist du schonmal wieder da. Auch was wert.

Fragt mich nicht, was passiert ist, aber ich bin einfach glücklich, dass meine Schreiblust ganz offensichtlich wieder da ist. Vielleicht hat es ja echt geholfen, dass ich heute bis fünf Uhr nicht ans Schreiben gedacht habe, sondern mit meine Vater in der Stadt war und prompt mit einem neuen Hand wieder nach Hause kam. Hey, ein Smartphone. Und weil wir einen uralten Vertrag hatten, kostet der Spaß sogar noch weniger.
Moral: Einfach lange warten, dann kann man sich so einen Kram sogar leisten.
Und nein, nichts von Apple. Ich mag Apple nicht.

Plottechnisch geht es endlich wieder ein bisschen voran. Mir geht das Ganze zwar irgendwo immer noch zu schnell, aber dafür dauern andere Szenen bestimmt länger. Und dass ich im NaNo fertig werde, kann ich sowieso vergessen, das kann nicht funktionieren.
Alles ganz entspannt. Wenn ich das morgen - also, heute Abend - immer noch so sehe, dann habe ich mein Tief hinter mir, so wie es aussieht. Yayz.

Heute geschrieben: 6655 Wörter
Macht insgesamt: 118575 Wörter

Nach einer Weile hörte er gar nicht mehr hin - und schreckte deswegen überrascht hoch, als er auf einmal Seraphiels Stimme hörte, klar und deutlich. 

24. November 2012

NaNo Tag 23

Ich bin immer noch zu keinem Ergebnis gekommen. Es läuft immer noch nicht so recht, als würde sich die Geschichte dagegen wehren, geschrieben zu werden. Ich verstehe das nicht ganz, das hat sie bisher noch nie gemacht.

Ist das wirklich nur das Gefühl, dass ich bald loslassen muss, auch wenn es eigentlich noch eine ganze, ganze Weile dauern wird? Nach dem NaNo ist nicht Schluss mit den Engeln, ich weiß ehrlich nicht, wie lange es noch dauern wird. Kann sein, dass ich noch fast bis nächsten NaNo beschäftigt bin, wenn ich ganz langsam mache. Ich sehe mein Problem, vielleicht zumindest, aber ich weiß nicht, was das soll.

Wo ist meine Motivation hin? Es kann doch nicht sein, dass ich sie einfach über Nach von Bord geworfen habe. Ja, ich wollte entweder Mittwoch oder Donnerstag Pause machen und irgendwie habe ich beides nur so halbherzig gemacht, also ein bisschen geschrieben. Halbe Sachen gemacht. Komme ich da jetzt nur nicht mehr wieder raus? Ich verstehe das nicht so recht. Was ist an dieser Geschichte so anders als an der Hauptstory? Gut, es ist keine zusammenhängende Handlung, es sind nichts weiter als Szenen, zusammengewürfelte Ausschnitte, die nur zeitlich sortiert sind. Was ist so anders? Ich gebe mir sogar ein bisschen Mühe, sie verständlich zusammenzufügen.

Bin ich einfach nicht bereit, loszulassen? Und wenn ja, was tue ich dagegen?
Im Moment läuft es, ich sollte weitermachen. Wenn ich am Wochenende insgesamt 15k schaffen kann, dann wäre das sehr gut. 

Wörter heute: 2373
Wörter insgesamt: 111920

Er spürte den metallischen Geschmack von Blut im Mund, er hatte sich zwischendurch auf die Lippe gebissen und aus irgendeinem Grund tat es verdammt weh.

22. November 2012

NaNo Tag 22

Boah, es ist echt die Luft raus... Nachdem die Engel jetzt fertig sind, bin ich echt ein bisschen demotiviert noch weiter zu machen. Ich habe meine Deleted Scenes zwar schon angefangen, aber es läuft einfach nicht ganz so gut. Ich glaube auch, ich möchte das Buch einfach nicht fertig schreiben. Oder zumindest die Geschichte, die jetzt noch zu schreiben ist, sagen wir es so.

Ich muss mich morgen mal organisieren. Morgen ist auch ein recht entspannter Tag, da habe ich nicht viel zu tun, da kann ich dann einfach alle Gedanken ordnen und dann weiterschreiben. Ich habe heute zwar nicht so viel geschrieben, wie ich eigentlich sollte, aber ich hänge nur in etwa 500 Wörter zurück, das ist noch sehr gut tragbar.

Also... Schauen wir, was Morgen bringt. Hoffentlich ein wenig Klarheit.

Wörter heute: 2480
Wörter insgesamt: 109547

Mit Feigheit kam er schließlich auch nicht weiter.

21. November 2012

NaNo Tag 21

Also nochmal. Ganz in Ruhe, heute gehe ich früh ins Bett, ich bin auch gar nicht mal so fertig.
Ich kann Stolz auf mich sein. Ich habe ein Buch geschrieben, ein verdammt langes Buch sogar. Es ist das längste zusammenhängende, was ich jemals zustandegebracht habe und bevor ich den Rekord nochmal knacke, braucht es wohl noch ein bisschen.
Also. Die Engel sind, in Zahlen ausgedrückt:
150796 Wörter
670 Normseiten
Im NaNo entstanden sind:
106484 Wörter
469 Normseiten

Um 00:23 Uhr diesen Tages bin ich fertig geworden.

Was soll ich sagen? Weiter geht's! Ich habe heute mit den Deleted Scenes angefangen, aber ich hoffe einfach mal, dass die ein bisschen länger brauchen. Ich bin ehrlich noch nicht ganz bereit, die Engelchen loszulassen. Ich möchte noch lange an ihnen schreiben, ganz, ganz lange. Irgendwann muss es vorbei sein, aber nicht unbedingt dieses Jahr.

Heute geschrieben: 1261 Wörter
Insgesamt: 107067 Wörter

"Seraphiel seufzte und sah für einen Moment überhaupt nicht glücklich aus."

NaNo Tag 20

 Boah, bin ich müde. Ihr müsst mir das verzeihen, aber ich habe heute acht Stunden so gut wie nur geschrieben. Ich muss jetzt ganz dringend ins Bett.

Ich kann euch sagen, dass die Engel fertig sind. Ich kann euch keine genauen Daten geben, die Dokumente bastel ich morgen früh zusammen.
Ich bin einfach nur froh, dass ich es geschafft habe. Dass das Buch fertig ist, dass ich es irgendwie geschafft habe. Und dass diese 10k von heute nicht ganz so doof sind, wie ich befürchtet habe.

Die Engel sind fertig. Ich bin fertig. Ich geh jetzt feiern. Gute Nacht.
 
Wörter heute: 10396
Wörter insgesamt: 105766

Letzter Satz des Buches:
"Danke... Bruder..."

19. November 2012

NaNo Tag 19

Wow. Ich muss sagen, ich bin von mir selber beeindruckt. Ich kann es nicht anders ausdrücken.

Ich habe mir ja geschworen, dass die Engel morgen fertig werden. Und das ist machbar, das kann ich mittlerweile sagen, es ist machbar, aber es wird sehr, sehr hart. Kann auch sein, dass ich es erst in der Nacht auf Mittwoch schaffe, also rechnerisch dann erst in zwei Tagen. Kann auch sein, dass das auch nicht funktioniert, ich weiß es nicht.

Aber jetzt mal was ganz anderes.
Heute vor einem Jahr habe ich die Engel angefangen. Heute vor einem Jahr habe ich zum ersten Mal einen Satz an diesem Buch geschrieben - und jetzt, jetzt bin ich fast fertig. Es ist schön, irgendwie. Ich kann mir dieses Jahr ansehen und sagen, dass es sich gelohnt hat, so lange an diesem Projekt zu arbeiten. Ich habe die ganze Zeit auf diesen Moment hingearbeitet, den ich morgen endlich schreiben darf, endlich ist es soweit.
Und es hat sich gelohnt. Das ist so schön.

Morgen soll es also zu Ende gehen. Morgen soll ich also dieses Ende schreiben. Morgen soll alles gut oder schlecht ausgehen, aus wessen Perspektive auch immer.
Morgen soll sich also alles entscheiden.

Und dann? Dann kommen die Deleted Scenes. Aber selbst wenn ich dann wieder Rückstand einfahre, einen Tag Pause gönne ich mir dann.

Heute geschrieben: 8215 Wörter
Macht insgesamt: 95410 Wörter

"Das habe ich nicht erwartet, weißt du."

18. November 2012

NaNo Tag 18

Wow. Dafür, dass ich heute schon leichte Panikanfälle bekommen habe, weil ich ja überhaupt keine Zeit hatte, habe ich bemerkenswert viel geschafft. Mein Rückstand ist leider unverändert, aber es hätte deutlich schlimmer kommen können, das muss ich sagen.

Grund für mein chronisches Keine-Zeit-Haben? Eine Aufführung, deren Generalprobe gestern war und heute eben dann vor Publikum durfte. Wem es was sagt: Totentanz. Von Hugo Distler. Die Musik ist schaurig, aber das interessiert ja keinen. Manche würden sagen, dass Klassik eh schaurig ist, und dass das von daher nichts macht, aber... Na ja. Ich gehöre da nicht unbedingt zu.
Die Musik ist trotzdem schaurig.

Egal, die Aufführung war super, es hat alles wunderbar funktioniert und wir haben ganz viel Applaus und ganz viel Lob von allen Seiten bekommen. Ich bin das gar nicht gewöhnt, ich muss schon sagen... Wow. Einfach... wow.
Wow.

Storytechnisch geht es jetzt ganz stark aufs Ende zu. Man merkt, dass das Buch zu Ende geht, das letzte Kapitel aus Metatrons Sicht ist geschrieben (Und es hat mich fertiggemacht), Satan hat Dorian und Janne getroffen, es läuft alles auf den finalen Kampf hin... Es macht mich ein bisschen wehmütig. Aber es spornt mich auch an, zu einem neuen Ziel:
Die Hauptstory der Engel soll bis Dienstagabend fertig werden. Warum bis Dienstag? erstens habe ich am Tag danach später Schule und zweitens sind bis dahin die 100k fällig. Trifft sich ganz gut, finde ich. Oder es könnte mich umbringen, das weiß man nicht so genau.

Egal. das wird sich sehen lassen.

Wörter heute: 5138
Wörter insgesamt: 87195

NaNo Tag 17

Sollte ich am Wochenende tatsächlich mal einen Vorsprung raushauen können? Sollte ich mir endlich mal ein Polster verschaffen können?
Nö. Stattdessen habe ich offiziell wieder Rückstand.

Ich habe wenig zu meiner Verteidigung zu sagen, außer dass ich heute nicht viel zuhause war. In den paar Stunden hätte ich aber durchaus was reißen können, von daher... Ich muss lernen, nicht faul zu sein. Wenn das morgen auch nicht funktioniert, dann habe ich ein Problem. So viel NaNo ist dann doch nicht mehr übrig.
Dafür habe ich aber wenigstens endlich mal nen James Bond im Kino gesehen. Immerhin.

Metatron hat im Moment übrigens ein paar Probleme mehr. Er trifft scheinbar sinnlose Entscheidungen, die keiner nachvollziehen kann außer er selber, er hat eine Dilemmasituation, die ich in Philosophie mal bringen sollte (Entweder er rettet seinen Bruder oder die Erde), und in der Rückblende, ich gerade angefangen habe, wird endlich mal wirklich alles ausgeklärt.
Und dann, Kinder, dann geht mein Buch langsam zu Ende. Es geht so langsam in die Schlussphase und so sehr ich mich drauf freue - ein kleiner Abschied ist es schon. Ich habe meine gesammelten Szene zwar alle noch vor mir, aber bis ich mich da zu Metatron vorgearbeitet habe, dauert es eine kleine Weile. Wir werden uns ziemlich lange nicht mehr sehen...

Wörter heute: 2022
Wörter insgesamt: 82057

Nicht nur deshalb ging er mit einer gänzlich anderen Einstellung in dieses Gespräch als er selbst.

16. November 2012

NaNo Tag 16

Boah, ich bin müde. Ich bin einfach nur fertig, müde, kaputt, nennt es wie ihr wollt. Ich kann echt nicht mehr, ich habe fast bis neun Uhr Abends nichts geschrieben und dann beschlossen, dass ich noch ein Tagespensum zu schreiben habe. Und das habe ich auch gemacht, ich bin vor fünf Minuten fertig geworden und das einzige was ich will ist jetzt mein Bett.
Ich habe über die letzten Tage so ein Schlafdefizit aufgebaut, eigentlich hätte ich direkt von der Schule ins Bett marschieren und bis morgen nicht mehr aufstehen sollen. So viel geht noch.

Dorian haben sie übrigens in den Himmel entführt. Da wollen sie ihn gerade befragen, aber selbst Seraphiel und Metatron zusammen kriegen nicht viel aus ihm heraus. Zum Glück haben sie noch ein Ass im Ärmel, was ein Kapitel später für mächtig Diskussionen sorgen wird, aber das ist erstens nicht mein Problem und zweitens soll das so. Außerdem kriegen sie ja dann, was sie wollen.
Zentraler und vor allem wichtiger Satz war heute:
Luzifer muss sterben.
Damit habe ich gespoilert wie Sau, aber wie traurig die Sache eigentlich ist, erfährt der Leser wahrscheinlich erst ganz zum Schluss. Hach ja.

Mein Stuhl klingt, als würde er gleich auseinanderderfallen. Ich möchte, dass er das bitte erst im Dezember macht.

Heute geschrieben: 4980 Wörter
Macht insgesamt: 80035 Wörter

Es klang mehr wie ein verzweifelter Versuch die Situation noch zu retten, als nach einer nachvollziehbaren Wahrheit. 

15. November 2012

NaNo Tag 15 - Halbzeit!

Halbzeit... Oh yeah. Und tatsächlich auch für mich, wie ich das geschafft habe, weiß man auch nicht so genau. Ich. Habe. Es. Tatsächlich. auf. 75k. Gebracht.
Boah Kinners, ich kann euch echt nicht sagen, wie froh ich bin. Und glücklich. Und tierisch erleichtert...
Erstmal habe ich heute meine Englischklausur wiedergekriegt. Ihr erinnert auch, das war die, bei der ich letzten Freitag fast eingeschlafen wäre. Und, hey. Zwei Plus. Nicht schlecht für vollkommene Übermüdung. Wobei ich auf der letzten Seite definitiv mehr Mist gebaut habe als Anfangs, aber... na ja. Man kann da jetzt drüber streiten, ich bin erstmal froh, dass ich es hinter mir habe.
Dann habe ich heute sagenhafte 2k komplett in der Schule schreiben können. Das war mit der Grund, warum ich trotz der zehn Stunden heute (War damit erst gegen viertel nach fünf zuhause) das Ganze geschafft habe. Ich bin vollkommen zufrieden mit mir. Und vollkommen übermüdet.

Das Highlight des Tages hat heute übrigens erst im letzten Absatz stattgefunden. Ich habe Satan wiedergeholt. Der wurde ja direkt nach seinem Fall mit all den anderen Engeln von den Dämonen umgebracht und jetzt hat Luzifer das Heer wiedergeholt.
Satan!
Der Kerl, der wieder Witz in die Sache bringt. 1,65 Coolness, mit Absatzschuhen vielleicht 1,70. Kleiner Kerl. Toller Kerl. Ich. Liebe. Ihn. Einfach. :D
Morgen werde ich Spaß haben. Ich werde sowieso die nächsten Tage Spaß haben.

Wörter heute: 5875
Insgesamt: 75055 Wörter

"Übrigens... warum hat es dich eigentlich nicht erwischt?"

14. November 2012

NaNo Tag 14

Heute hatte ich Theaterprobe, das heißt, ich konnte in der Schule nicht schreiben. Und ja, das ist insofern tragisch, dass ich handschriftlich nicht vorarbeiten konnte. An guten Tagen gibt das nämlich weit über 1000 Wörter und die sind essentiell wichtig, wenn ich gut ins Schreiben kommen will. Wenn die fehlen ist es schonmal schlecht.

Ansonsten lief es mit dem Schreiben auch eher schleppend. Erstmal wusste ich überhaupt nicht, wie ich an gestern anknüpfen sollte und dann waren die Szenen heute auch eher... meh. Dafür ist Chris heute zum dritten Mal gestorben - das heißt, er ist ein wiedererweckter Toter, die können mit Waffen und Magie nicht mehr umgebracht werden, aber demnächst kommt ein Engel vorbei und spricht einen Segen, damit er endlich Ruhe hat. Passiert zwar offscreen, dürfte mittlerweile aber tatsächlich passiert sein.

Mach's gut, Chris... Rest In Peace, jetzt aber mal wirklich.

Janne hat außerdem heute sein rechtes Auge verloren und ist im Moment noch ein bisschen durcheinander deswegen. Er muss sich jetzt erstmal neu orientieren und darauf achten, nicht gegen Wände zu laufen. Auf einmal nur noch in 2D zu sehen ist nämlich echt nicht schön, ich spreche da aus Erfahrung. (Okay, eigentlich kenne ich es nur andersrum, aber egal...)

Wörter heute: 5002
Wörter insgesamt: 69180

"Du glaubst doch nicht ernsthaft, dassich eher auf dich als auf den Namenlosen höre."

13. November 2012

NaNo Tag 13

Habe ich die letzten Tage jemals gesagt, dass es gut lief? Vergesst das wieder. Heute lief es gut. Herrgottnochmalverdammt gut, wenn ich das mal so sagen darf. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, was noch besser sein könnte, als dieses Gefühl, mit fast 7k für heute ins Bett zu gehen.
Bett. Oh. Bett.

Ich muss schlafen, Leute, ich bin so derartig müde, das glaubt ihr gar nicht... :P
Auf jeden Fall: Viel geschrieben, viel geschafft und endlich habe ich Dori da, wo ich ihn haben möchte. Nämlich völlig kaputt, völlig daneben und absolut gefühlskalt. Von jetzt auf gleich ist er mir zum eiskalten Mörder mutiert, wenn ich ehrlich sein soll, dann ging mir der Teil ein bisschen zu glatt von der Hand. Da müsste ich noch was dran drehen, aber letztendlich kann das glaube ich auch nur mehr Wörter bringen, anstatt weniger.
Stilmäßig war ich heute allerdings nicht wirklich auf der Höhe. Kein Wunder, so viele Wörter wie ich rausgehauen habe, aber da muss sich nochmal was ändern, ansonsten bin ich unzufrieden.

Ach ja. Ich habe es mir heute bewiesen.

150k it is.

Heute geschrieben: 6949 Wörter
Insgesamt also: 64178 Wörter

Luzifer spürte wie Chris zurückkehrte, tot und doch lebendig, Mensch und Engel, ein Wesen wie es unnatürlicher nicht sein konnte.

12. November 2012

NaNo Tag 12

Heute hat das Schreiben äußerst viel Spaß gemacht! Muss ich sagen. Gut, ich habe heute auch so gut wie nichts anderes gemacht, alleine 1,4k habe ich in der Schule fabriziert... Aber nach den beiden Tagen gestern müssen die Wörter eben wieder raus. Ich hoffe, ich kann morgen auch noch wieder einiges rausholen.
Ich bin momentan ziemlich am Überlegen, ob ich mir die 150k zutrauen kann oder nicht. Das ist schon eine ganz gewaltige Hausnummer und im Moment würde ich auch zurückliegen (Nach dem Soll wären heute die 60k fällig gewesen). Aber... Ich kann das machen, denke ich. So unmöglich ist das gar nicht, ich kann jeden Tag 5k schreiben. Vielleicht nicht mehr, aber es geht auf jeden Fall.
Ich bin mir nur noch nicht so sicher, ob ich das wirklich schaffen kann. Ich denke, das wird sich in dieser Woche entscheiden. Spätestens am Wochenende. Wenn ich da ordentlich viel schaffe, dann kriege ich das hin. Wenn nicht, dann bleibe ich bei 120k. Die sind nämlich auf jeden Fall drin.

Ansonsten... Inhaltlich bin ich endlich wieder bei den interessanten Dingen und muss mittlerweile sagen, dass das letzte Viertel des Buches erreicht ist. Allzu viel habe ich dann vielleicht doch nicht mehr von meinen Engeln, aber ich schaue einfach mal, wie lang sie jetzt noch werden wollen.
Insgesamt haben sie heute übrigens nebenbei die 100k geknackt. Das macht jetzt schon über 450 Seiten, die ich da geschrieben habe, und es kommen noch welche drauf. Da bin ich jetzt ein bisschen stolz drauf. :) Man muss halt auch die kleinen Dinge feiern.
Morgen kommt in der Vergangenheit die entscheidende Schlüsselszene dran. Da wo Sandalphon endlich die Karten auf den Tisch legt, wo klar wird, wie und warum alles passiert ist. Der Rest danach ist eigentlich nur noch Kür. So für die Leser, die meine kruden Gedanken nicht nachvollziehen konnten. ;)

Wörter heute: 5054
Macht insgesamt: 57229 Wörter

Aber als er gefragt hatte, was das bedeuten sollte, hatte er keine Antwort bekommen.

11. November 2012

NaNo Tag 11

Heute war wieder nicht viel mit Schreiben, aber auch das war geplant. Stattdessen habe ich eine Freundin von mir nach zwei Jahren endlich mal getroffen (Sie wohnt in Baden Württemberg, da ist das ein bisschen schwierig) und wir hatten sehr viel Spaß miteinander. Das könnten wir wirklich öfter mal wiederholen. Vor allem kann man einfach so viel erzählen, meine Freunde aus der Schule kennen diese ganzen Geschichten ja meistens alle schon, aber so...
Hach. Schön. Einfach schön.

Schreibtechnisch bin ich übrigens immer noch nicht unbedingt weiter. Ich kann euch nur sagen, was morgen so passiert, ein Haus wird in die Luft fliegen (Das vierte diesen NaNo), Michael wird beerdigt und Dorian wird endgültig wahnsinnig.
Viel zu tun, was? Aber das kriege ich schon hin. Auf die Beerdigung freue ich mich richtig, weil Seraphiel da so schön reden kann. Das gibt erstes Wörter und zweitens ist seine Hintergrundgeschichte so schön...
Und traurig. Aber schön.

Wörter heute: 1077
Wörter insgesamt: 52175

Sie hatten Angst, das sah er sofort.

10. November 2012

NaNo Tag 10

Heute war Tag des offenen Unterrichts. Das bedeutet, ich musste um acht Uhr aufstehen, um drei lausige Stunden lausigen Unterricht zu haben. Das bedeutet auch, dass für einen Tag in dieser Schule alles so funktioniert wie es soll. Danach ist wieder für ein Jahr die Luft raus. Ich glaube, ich ußere mich jeden Tag ähnlich darüber, kann das sein?

Dann war heute NaNo-Treffen. Das war jetzt weniger unschön und wir haben sehr viel gequatscht und sehr viel gelacht. Natürlich nicht geschrieben, ich musste eher aufpassen, dass man mich nicht "versehentlich" vierteilte, weil alle zurückliegen und ich ziemlich... Na ja. Man kennt das. Ich bin den Leuten nichtmal böse, weil ich es ja irgendwie schon verstehen kann. Das Entschuldigen hat aber schon ein bisschen genervt. ;)

Demnachzufolge habe ich heute kaum was geschrieben, aber das habe ich auch eingeplant. Ich habe gerade noch wenigstens einen Tausender vollgemacht, aber eigentlich war selbst das nicht unbedingt geplant gewesen. Morgen sieht es auch nicht besser aus, was das Schreiben angeht, aber das macht nichts. Ich wollte das Wochenende eh hauptsächlich dafür nutzen, wieder genug Kraft zu finden, um die nächsten Wochen so weiter zu machen.

 Heute geschrieben: 1063 Wörter
Macht insgesamt: 51098 Wörter

Janne zum Beispiel war bekannt dafür, Sachen in die Luft zu sprengen, Razvan hatte eine ungesunde Vorliebe für Feuer und die skurrilsten Tode waren bisher ausnahmslos von Solan gekommen.

9. November 2012

Wie feiert ein Wrimo?

Er geht ins Bett. Nach 50k Wörtern, Schlafdefizit, der Gewissheit, dass er morgen um acht aufstehen muss und nach einer geschriebenen Englischklausur.
Michael ist übrigens tot. Leider. Ich hatte ihn lieb.

Nehmt mir das nicht krumm. Aber ich wäre während der Klausur heute schon fast eingeschlafen und bin sietdem glaub ich nur halb anwesend und gar nicht mehr zurechnungsfähig. Ich gehöre seit einer Stunde mindestens ins Bett.. 

Wörter: 3879
Gesamtzahl: 50035 Wörter

"Und mich zu seinem Diener gemacht."

8. November 2012

NaNo Tag 8

Ich weiß gar nicht, was ich zu heute schreiben soll. Es war alles irgendwie unspektakulär. Gut, das Schreiben heute war wirklich schön, es hat gut funktioniert und war kein elender Kampf wie gestern. Das ist gut, das war auch mal wieder nötig. Morgen werden die 50k geknackt, komme was wolle.

Luzifer hat gerade eben versucht Meta umzubringen und scheitert im Moment kläglich. Morgen wird Michael sterben, den heutigen Tag hat er irgendwie noch überlebt. Hat er wohl Glück gehabt.
Andererseits... es ist echt schade, dass er gehen muss. Er war ein wirklich angenehmer Zeitgenosse, muss ich sagen.

Entschuldigt, dass heute nicht ganz so viel von mir kommt. Aber ich weiß echt nicht, was ich bloggen soll. Meh.

Wörter heute: 4825
Insgesamt: 46156 Wörter

"Lass deine dreckigen Finger von ihm!"

7. November 2012

NaNo Tag 7

Ich glaube, mehr Personen als heute werde ich gar nicht umbringen können. Das war schon echt... hardcore.
Aber der Reihe nach.

Schule war recht unspektakulär, muss ich sagen. Ich habe schreibtechnisch leider recht wenig geschafft (Die letzten Tage hatte ich eigentlich immer am Ende um die 1000 Wörter nur durch Abtippen), das war auch nicht wirklich schön... Außerdem habe ich rausgefunden, dass ich morgens zu allem tauge, außer zum freundlich sein, Denken und Schreiben. Pech, aber was will man machen? Dafür sitze ich jetzt hier, sollte seit eine halben Stunde im Bett sein und... ach, lassen wir das.

Mittlerweile hat Luzifer Uriel umgebracht, hockt um Himmel und gibt sich als er aus. Funktioniert im Moment noch ganz gut, allerdings hat er schon Misstrauen erweckt. Ich muss mal sehen, wie ich die Szene schön hinkriege, die habe ich nämlich auch seit Ewigkeiten im Kopf und da muss alles sitzen. Außerdem kommt Meta dann endlich mal richtig und mit Namen vor. Juchhei!
Ansonsten ist Dori irgendwie vor elf wütenden Todesengeln abgehauen, wie er das gemacht hat, weiß er selber auch nicht so genau. Bei der Fluchtszene sind insgesamt fünf Leute umgekommen (Was einen Tagesdeathcount von 6 macht), zwei Dämonen, zwei Todesengel (Lucian und Solan, den ich wahrscheinlich nur zu diesem Zweck erwähnt habe) und ein normaler Engel. Armer Kerl, dem habe ich die Flügel angezündet. Also... Janne hat ihm die Flügel angezündet.
Generell waren heute eigentlich nur vorbereitende Szenen  dran. Morgen darf ich mich dann richtig austoben. :D
(Vielleicht kommt morgen sogar eins der wichtigeren Todesopfer an die Reihe... Obwohl Uriel auch schon wichtig war, wenn der nicht gestorben wäre, würde die ganze Sache nicht funktionieren. Eigentlich schade, dass er selbst nur in einem einzigen Kapitel vorkam.)

Heute geschrieben: 5100 Wörter
Macht insgesamt: 41331 Wörter

Und als er einen Schritt zurück machte um wegzulaufen, drehten sie sich beide um und schauten ihn an.

6. November 2012

NaNo Tag 6

Ein Tag voller Erfolge! Yay! Ich liebe es. :)

Erstmal habe ich erfahren, dass wir Chemie gar nicht im NaNo schreiben, sondern im Dezember - das kann sich aber noch wieder ändern, weil unsere Lehrerin dazu jedes Mal etwas anderes sagt. Im Moment ist es aber sehr, sehr gut für mich und meine Nerven.
Dann habe ich Geschichte wiedergekriegt. Glatte zwei. Auch wenn ich völlig am Thema vorbeiinterpretiert habe, ich habe sogar noch ein Lob dafür bekommen. Yesss.
Dann habe ich Mathe wiederbekommen. Zwei minus. Dafür dass ich ein wahnsinnig schlechtes Gefühl gehabt habe, ist das auch sehr gut. Erleichterung hoch zehn.
Dann habe ich erfahren, dass ich am Donnerstag keine zehn Stunden habe, sondern nur acht. Zum einen gut, weil ich dann mehr Zeit zum Schreiben habe - und mehr Zeit, um Englisch zu lernen. Das sitzt mir noch ein bisschen im Nacken, im Moment...

Schreibtechnisch hat Dori heute sehr viel Mist gebaut, muss man mal so sagen. Er hat Luzifer (mehr oder weniger versehentlich, allerdings vollkommen unwissend) aus der Hölle freigelassen, das waren eigentlich genug Fehler für sein ganzes Leben.
Luzi wiederum hat gerade mit Uriel zu tun und kämpft mit ihm, ich würde die Szene eigentlich gerne heute noch fertigschreiben, aber das kann ich wohl vergessen. Das muss morgen sein.

Schade eigentlich. Wirklich.
Wie auch immer:

Wörter heute: 4952
Wörter insgesamt: 36231

Uriels Angriffe waren voller Hass. 

Und als Zuckerle gibt's noch eine Szene obendrauf:

„Was ist das?“, rief Lucian auf einmal.
Dorian konnte nicht anders als sich umzudrehen. Wenn das an Janne gerichtet war, dann wurde es gefährlich für sie alle.
„Keine Ahnung“, erwiderte der nur. Er hielt ein kleines Gefäß in der Hand, sein Inhalt war nicht zu sehen, aber es war besser wenn es so blieb. „Aber sie nennen es Schwarzpulver.“
Er machte sich nicht einmal die Mühe es zu öffnen, sondern warf es gleich hinter sich, den Engeln genau in den Weg und schickte Feuer hinterher.
Das war der Moment, in dem Dorian beschloss, dass er später zusammenbrechen konnte. Er nahm all seine Kräfte zusammen und rannte als würde es um sein Leben gehen. Ging es wahrscheinlich auch.
„Wenn du nicht einmal weißt was es ist, wie kannst du dann…“ Lucian hätte sich wohl noch den ganzen Tag lang aufgeregt, wenn die Explosion ihn nicht unterbrochen hätte.
Dorian wurde von der Druckwelle zu Boden geworfen und rutschte danach weiter, bis er schließlich liegenblieb.
Er wollte gar nicht wissen, was er sich dabei alles getan hatte.
Er biss die Zähne zusammen und stand wieder auf, fiel aber direkt wieder hin, kaum dass er auf den Beinen stand. Es ging nicht, es tat zu weh.
Lucian lag hinter ihm auf dem Boden und sah für einen Moment erstaunlich tot aus. Denn regte er sich aber, gab dabei einige unschöne Laute von sich und versuchte wenigstens aufzustehen. Er scheiterte kläglich.
Janne landete genau vor seiner Nase, hatte aber nicht vor ihm die Hand zu reichen. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du dich ducken sollst?“
Lucians Blick hätte ihn umgebracht, wenn das möglich gewesen wäre. „Nein“, sagte er langsam. „Hast du nicht.“
Dorian könnte wetten, dass Janne daraufhin zu grinsen begonnen hatte. „Oh. Tut mir leid.“

5. November 2012

NaNo Tag 5

Wow. Es gibt Dinge, die sollte man lassen. Zum Beispiel um zehn Uhr Abends einen Blogpost verfassen, obwohl am nächsten Tag zur nullten Stunde hat.
Ach ja. Im NaNo gelten solche Gesetze ja nicht.

Also...
Schule und Schreiben. Ist so eine Sache, habe ich aber heute ganz gut unter einen Hut bekommen. Der Schultag war recht langweilig (Bis auf die Tatsache, dass wir Physik geschrieben haben und dank grandiosester Planung der Lehrer bis zehn nach acht keinen Raum hatten...), von daher kann man den eigentlich abhaken. Ich habe aber gut 1000 Wörter vorgeschrieben  - gut, ein paar habe ich später ergänzt, sodass die Textstelle im Dokument hinterher 1k lang war -, was mir heute ziemlich den Hintern gerettet hat.

Ich bin nämlich zuerst nicht sonderlich weit gekommen. Mein Ziel waren die 30k, die habe ich auch geschafft, aber der Weg dahin war wirklich nicht schön. Gerettet hat mich dann meine Chemieberichtigung, auf die ich so wenig Lust hatte, dass ich lieber geschrieben habe, als daran zu werkeln. Mal gucken, wie tot ich morgen deswegen bin. :P

Storytechnisch war heute bis auf die letzten 300 Wörter tatsächlich nur Luzi dran. Er hat sich sehr lange und ausgiebig mit dem Namenlosen, dem Oberhaupt der Dämonen, gekloppt, das gab ganz gut Wörter und war hinterher auch sehr gut zu schreiben. Hat mal ein bisschen Spannung in die Sache gebracht... Na ja. Action. Spannung mache ich ja immer kaputt, weil Luzi seine Pläne ausformuliert und seinen Engeln natürlich auch mitteilt. Aber wenn ich das so mache, dass der Leser erst hinterher erfährt, dass er das befohlen hat, käme das wohl etwas komisch.

Na ja. Passt schon. Jetzt verzieh ich mich aber ins Bett. Ich bin müde.

Wörter heute: 4093
Macht insgesamt: 31279 Wörter

Mit jedem Schritt war der Schmerz weniger wichtig.

4. November 2012

NaNo Tag 4

Herrje, heute war ein Tag der Gegensätze. Und ziemlich wirr, muss ich sagen.
Getan habe ich heute mal wieder nichts, außer mir ausreden lassen, dass ich nichts für Physik tun muss. Schauen wir mal, ob das wirklich gestimmt hat.

Zum Schreiben... Heute Nacht habe ich noch die 25k geknackt, mich ach und Krach und vor allem mit viel Mühe. Danach war ziemlich der Wind aus den Segeln bei mir, meine Motivation dahin und alles mögliche.
Das hat vor allem den Grund gehabt, dass es im NaNo-Forum ein paar Leute gibt, die sich nicht direkt aufregen und sich nicht bei mir persönlich beschweren, aber meiner Meinung nach dennoch anlauten lassen, dass sie Leute mit hohem Wordcount (so wie mich) nicht nachvollziehen können. Dabei kommen Argumente zum tragen, die ich wiederum nicht verstehe. Insbesondere, dass bei uns die Qualität übermäßig vernachlässigt würde - und dass man einen NaNo in 30 Tagen gewinnen sollte und nicht in fünf.
Daraufhin habe ich tatsächlich angefangen zu hinterfragen, ob ich wirklich noch etwas auf die 25k draufsetzen muss. Ob ich wirklich die 5k schreiben will oder nicht... Ich habe eigentlich heute vorgehabt, 30k zu schaffen, aber das konnte ich danach vergessen...
 Mittlerweile geht es wieder. Aber wirklich - so macht das doch allen Leuten keinen Spaß!

Storytechnisch war heute wohl das Wichtigste, dass Himmel und Hölle momentan auf dem besten Weg sind, geradewegs in einen Krieg zu rennen - mit offenen Armen, versteht sich. In der Vergangenheit hat Metatron gerade seinen Schwur geleistet, darf sich jetzt offiziell Gottes Stellvertreter nennen und keine Lüge mehr erzählen. Wenn seine Perspektive das nächste Mal drankommt, gibt es eine sehr entscheidende Schlüsselszene - für den findigen Leser vielleicht der letzte Hinweis darauf, wer Luzifer wirklich ist. alles andere danach dürfte nur noch Erklärung sein.

Wörter heute, allen Widrigkeiten zum Trotz: 5296
Wörter insgesamt: 27186

Solange sein Bruder hier war, war alles in Ordnung.

NaNo Tag 3

Es ist spät... Ich weiß, aber ich wollte unbedingt versuchen, ob ich die 22k noch vollkriege. Knapp verfehlt, um 110 Wörter. Aber mein Netbook ist so langsam, dass ich die dann zwar geschrieben bekommen hätte, aber mit dem aktualisieren auf der NaNo Seite wäre es schwierig geworden. Na ja. Einen versuch wars wert.

Kommen wir zum geschäftlichen. Ich war heute in der Stadt, weil ich beschlossen habe, dass ich auch mal frische Luft brauche - und Cola. Ich war die letzten Tage gegen Mitternacht schon so müde, dass ich um halb eins ins Bett gegangen bin und das ist die letzte Wochenendnacht, wo ich richtig reinhauen kann - muss genutzt werden. Na ja und jetzt sitze ich hier, hochmotiviert... Scheint funktioniert zu haben.
Schreibtechnisch habe ich heute Luzis Perspektive ausprobiert. Und ich muss sagen, dass der Herr zwar seine üblichen Zicken macht, aber es hält sich in Grenzen. Ich habe es mir wirklich schlimmer vorgestellt. Von daher... Gerade eben hat er eine Schimpftirade auf Meta losgelassen (Der das gar nicht hören kann, aber egal...), die sich gewaschen hat. Ich weiß nicht ganz, was ich davon halten soll, aber es hat wenigstens Wörter gebracht. Rauskürzen werde ich das garantiert nicht, bis er sich nochmal so auslassen darf, dauert es noch eine ganze Weile. ;)
Ansonsten hat Dori gerade seinen zweiten Flügel verloren und ist entsprechend schlecht drauf. Kurz davor ist Chris ja vor seinen Augen gestorben, er ist völlig down, fragt sich, was er eigentlich noch will... Er bringt sich nur deshalb nicht um, weil er der festen Überzeugung ist, dass Chris das nicht gewollt hätte. Dessen bin ich mir selber zwar nicht ganz so sicher, aber Dori darf das ruhig glauben. Nicht dass er sich umbringt, ehe das Buch vorbei ist, das wäre nicht ganz so toll. :P
So, und jetzt wird munter weitergemacht. :D

Heute geschrieben: 5810 Wörter
Macht insgesamt: 21890 Wörter

Es wurde besser, doch im Grunde genommen wäre es ihm auch egal gewesen, wenn er verblutet wäre.

2. November 2012

NaNo Tag 2

Die NaNo-Seite ist gerade down. Das macht mich nervös, es ist elf Uhr und ich muss meine Wörter noch eintragen...

Ansonsten war mein Tag eigentlich ganz unspannend. Gut, was soll auch groß passieren, wenn man nur vor dem PC hockt und schreibt? Von daher habe ich an der Stelle nicht einmal etwas Interessantes zu berichten... Wird sich auch erstmal nicht ändern, ist ja jetzt schon quasi Wochenende.

Viel spannender wird es, wenn ich zum Buch komme. Es ist jetzt nämlich offiziell: Der erste "Teil" der Engel ist so gut wie beendet, ich muss nur noch ein Kapitel fertig schreiben, aber das dürfte sich morgen ziemlich schnell erledigt haben. Dann kann ich euch auch genau sagen, wie lang es geworden ist. Über 50k hat es aber natürlich. :)
Dann habe ich heute Nachmittag Chris umgebracht. Ich habe mich ziemlich gesträubt diese Szene zu schreiben, weil er mir gestern spontan sehr ans Herz gewachsen ist -  er hatte aber auch einen Galgenhumor drauf, das ist nicht mehr heilig. da habe ich ihn wirklich mögen gelernt... Und heute ging es dann mit ihm zu Ende. Mein einziger Trost ist, dass es kurz und für ihn schmerzlos von sich ging.
Im Moment schreibe ich noch eine Metatron-Szene zu Ende. Die verteilen sich ja sehr spärlich über das Buch und erzählen zur einen Hälfte, was im Himmel so vor sich geht und zur anderen Hälfte klären sie den Leser über alle wichtigen Teile in der Vergangenheit auf, damit er auch hinterher weiß, was Sache ist. Ich weiß immer nicht, wie ich die Teile in der Gegenwart füllen soll, meistens werden das auch recht kurze Kapitel. Von diesem hier habe ich ganz besonders gedacht, dass es absolut nur Gelaber wird, aber nichts da... der Gute hat seinen psychischen Zustand ziemlich deutlich gemacht, und hat der ganzen Welt inklusive mir gezeigt, wie zerrissen er wirklich ist.
Hätte ich nicht gedacht. Aber immerhin wissen wir jetzt alle, dass er "schuld" an Satans Fall ist. Gut so.

Was mies ist: Ich musste mitten in einer Folterszene aufhören zu schreiben. Die allein schon wegen der Folter einen wichtigen Hinweis geben sollte. Mal schauen, ob meine Testleser das genau so sehen.

Wörter von heute: 5813
Wörter insgesamt: 16080

Letzter Satz heute:
Aber auch Satan hörte sie nicht.

1. November 2012

NaNo Tag 1

So, es geht wieder los! Und ich habe wieder viel zu erzählen, meine Güte!
Ich habe im August mit den Engeln angefangen, unter anderem weil das noch Camp NaNo war und ich am zehnten beschlossen habe, dass ich doch mitmachen könnte. Damals hat es sich mit dem Schreiben der Engel unglaublich gezogen, ich habe die 50k nicht hinbekommen. Ich habe auf der Basis ziemlich Angst gehabt, dass sich das jetzt fortsetzt, dass ich meine täglichen 4k nicht schaffe, weil die Engel wirklich Zeit brauchen.
Daher bin ich ziemlich unsicher gewesen, im Vorfeld, hat man ja auch an dem Blogpost gestern gemerkt.

Und? Pustekuchen. Es läuft alles sensationell wie immer. Ich habe pünktlich um Mitternacht angefangen, habe mich bis vier Uhr durchgebissen - wobei man sagen muss, dass ich schon so gegen halb drei wirklich fertig war und auch nicht mehr so genau weiß, wie ich da noch das habe schreiben können, was ich auch sollte. Na ja, hat funktioniert.
Und dann eben heute über den Tag verteilt weitergeschrieben. Ich bin aber unglaublich müde, keine Ahnung, woran das liegt. Ich habe genug geschlafen, ich habe mich nicht irgendwie angestrengt... Hoffentlich gibt sich das wieder, ich kann ja jetzt nicht schon ein Schlafdefizit haben. Das muss ich mir noch züchten, manno!

Plottechnisch bin ich schon ziemlich weit, klar, wenn man vorher schon anfängt. Morgen werde ich voraussichtlich die erste Hälfte des Buches beenden, mal schauen, wie viele Wörter diese Hälfte dann am Ende hat. Heißt auch, dass Chris morgen sterben wird. Vor der Szene habe ich ein bisschen Respekt.

Oh ja... Der Wahnsinn hat mich wieder. Ich liebe es. Ich liebe es einfach.

Wörter heute: 10267
Wörter insgesamt: 10267

Letzter Satz für heute:
Und er wird dich töten, Chris...

31. Oktober 2012

Vier granshcidvnverdammte Stunden

Mir ist äußerst langweilig. Ich meine, mein Plot ist seit August fertig, ich habe mein letztes Kapitel abgetippt, ein Dokument erstellt, das nur darauf wartet, dass ich anfange, ich habe Chips und möchte sie essen, ich habe eine Playlist und möchte sie hören und ich habe Lust, diese Engelviecher zu schreiben, manno!
Es wird echt mal Zeit. Bald werden sie schon ein Jahr alt... Ich wünsche mir wirklich, dass ich zumindest das eigentliche Buch fertigbekomme, dass ich wenigstens das von der Seele habe. Es kommt mir ja auch immer so vor, als würde ich meine Charakter ewig lange warten lassen, als würde ich sie zappeln und absichtlich keinen Frieden finden lassen. Ich erzähle meistens keine Geschichten, in denen das passiert. Irgendwie traurig. So lange sie mit mir zusammen sind, haben sie keine Ruhe und leiden durch die Gegend...

Um Himmels Willen. Ich sollte aufhören zu philosophieren.

Jetzt mal ernsthaft: Ich habe mich sehr gut vorbereitet. Ich habe recherchiert, um die Rollen meiner Engel möglichst "realistisch" zu gestalten, um deren Namen vernünftig rauszusuchen, ich habe über alles dreimal nachgedacht, meine Story funktioniert, sie ist glaubwürdig. Ich habe mir Gebete auf Latein herausgesucht, um sie an entsprechenden Stellen abzutippen, ich habe wasweißich nicht alles getan...
Aber ich habe ganz ehrlich ein wenig Angst. Vor meinem Ziel. Vor den 120k.
Es ist anders dieses Jahr. Die letzten Jahre habe ich mir immer vorgenommen, nur 50k zu schreiben, langsam zu machen und ich bin jedes Mal übers Ziel hinausgeschossen. Dieses Mal kann ich das wohl gar nicht. Dieses Mal wird es wieder ein Punktlandung, aber...
Ich bin mir eben nicht sicher, ob ich mit den Engeln so schnell sein kann. Ich mache ungern Wordwars mit ihnen, das funktioniert einfach nicht (Oder ich bin einfach von letztem Jahr geschädigt, wo ich die 12k an einem Tag geschrieben habe und mir mit Write Or Die tatsächlich diese gesamte Stelle versaut habe), ich muss einfach langsamer machen... Vereinbart sich nicht unbedingt mit 4000 Wörtern am Tag.
Einen Rückzieher machen will ich aber auch nicht. Damit könnte ich auch nicht leben, davon abgesehen, dass ich es trotzdem versuchen würde.

Also machen wir es anders. Mein Ziel sieht etwas anders aus.

Ich bin mit allem über 100k zufrieden. 
(Erinnert mich beizeiten bitte dran)

Ach ja, und wen's interessiert - das ist das Vaterunser auf Latein:
Pater noster, qui es in caelis:
sanctificetur nomen tuum.
Adveniat regnum tuum.
Fiat voluntas tua,
sicut in caelo, et in terra.
Panem nostrum supersubstantialem (cotidianum) da nobis hodie.
Et dimitte nobis debita nostra,
sicut et nos dimittimus debitoribus nostris.
Et ne nos inducas in tentationem,
sed libera nos a malo.
Amen.

29. Oktober 2012

Pre-NaNo

Mein Gott nochmal, es ist halb neun Abends, ich habe gerade Satan gemalt und mir ist langweilig! Kann nicht einfach jetzt schon NaNo sein? Dann hätte ich wenigstens was zu tun...
Tatsache ist wirklich, dass ich schon seit gut einer Woche chronisch unterbeschäftigt bin und deshalb nur noch meine Charakter male und eigentlich nichts vernünftiges mehr mache. Ich bin hibbelig. Und je näher der November rückt, desto unerträglicher werde ich wahrscheinlich auch.

Seit de Herbstferien habe ich ja auch fertig geplottet. Alle Szenen zu den Engeln, wirklich alle, die mir im Kopf rumschweben, unabhängig davon, ob sie ins Buch passen oder nicht. Was 144 Karteikarten an meinem Schrank entspricht. Hundertvierundvierzig. Rechnet das mal hoch, wie viele Wörter das gibt. Ich bin echt erschlagen. Je nachdem wie es funktioniert wird das Gesamtwerk irgendwo zwischen 250k und 350k landen.
Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr Angst kriege ich vor diesem Monster. Na ja. Kann ich später wenigstens stolz drauf sein.

Moar. Ich wiederhole mich wirklich ungern. Aber kann nicht einfach heute schon NaNo sein? Oder wenigstens morgen? Und nicht erst Donnerstag? Manno!
Könnte mir die Zeit ja wenigstens damit vertreiben, und bloggen üben. So täglich. Damit ich nicht ganz vergesse, wie das funktioniert. Blah.

3. Oktober 2012

Oh My Gawd! It's October!

Eigentlich müsste man das jetzt einen Monat in die Vergangenheit versetzen, denn gerade weil ab Oktober NaNo-Stimmung aufkommt, ergeht der September echt schnell.

Ich hab euch ziemlich lang sitzen lassen und mein Wacken-Log ist irgendwie auch versumpft. Muss ich nochmal suchen.
Egal. Kommen wir zum eigentlich Thema der Runde:
Was zur Hölle ist in zwei Monaten alles passiert?!

Erstmal: Diesen NaNo werde ich cheaten. Es heißt, man soll sein Buch nicht vo November anfangen, blahblahblubb - ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Jawohl, ich habe die Engel angefangen, im August noch, auf der Rückfahrt von Dänemark. Ich habe ab dem Zeitpunkt über acht Monate darauf gewartet anfangen zu dürfen... Es musste einfach raus. Und seitdem schreibe ich, hier mal ein bisschen, da mal ein bisschen, fast 50k sind es schon.
Wie lässt sich das mit meinem Ziel vereinbaren?
Gut, hoffe ich zumindest, ich sehe nicht ganz völlig unreale Chancen, dass die Engel hinterher auf 200k Gesamtlänge kommen - wie viel davon absichtliches in die Länge ziehen ist, weiß man noch nicht so genau. Aber es könnte zu schaffen sein. Dann muss ich mir für den Rest auch nichts mehr überlegen.

Ich werde den bereits geschriebenen Teil allerdings NICHT! mitzählen. Der bleibt außen vor, das meine ich nämlich nicht mit cheaten. Das ist einfach nur unfair.

Für den Notfall mach ich allerdings was, was ich immer sehr gerne mache, um loslassen zu können, um nicht ewig gedanklich noch bei den Geschichten zu hängen, irgendwann muss es ja auch mal weitergehen.
Ich schreibe einfach alle Szenen auf, die mir zu den Engeln in den kopf gekommen sind. Die sind zu einem sehr, sehr großen Teil nicht einmal ansatzweise storyrelevant, der Rest liefert nur zusätzliche Informationen, die ganz nett sind, aber der ganz wichtige Teil kommt natürlich im eigentlichen Buch vor.
Je länger ich mich mit einem Projekt beschäftige, desto mehr lerne ich die Charakter ennen, weiß um ihre Eigenheiten bescheid und eben auch, was sie im Laufe ihres Lebens alles erlebt haben. Was zwischen den Szenen abgeht. Manche Sachen hätte ich dann liebend gerne eingebaut, aber der Platz reichte nicht und teilweise nahmen sie auch einfach die Spannung vorweg.

Wenn man es so will, dann sind die Engel eigentlich nur Teil eines größeren Kontexts. Der wiederum aber als Buch keinen Sinn macht, weil er alles und zwar wirklich alles vorweg nimmt.
Ich weiß nicht, welche Ausmaße das nehmen will, aber... Für diesen NaNo reichts dicke. Und wahrscheinlich auch noch für den nächsten, aber da kommt dann ein neues Projekt dran... Und darüber will ich auch noch gar nicht reden, ist ja noch so viel Zeit bis dahin...

Es ist Oktober, Kinners! OKTOBER! Yeeehaaaa!

7. August 2012

Wacken 2012 - Das Unheil nimmt seinen Lauf [03.08 - Freitag]

Die Wacken-Chronik:
Prolog (31.07 - Dienstag)
01.08 - Mittwoch (Konzertberichte)
02.08. - Donnerstag (Konzertberichte)
03.08 - Freitag (Konzertberichte)
04.08 - Samstag (Konzertberichte)
 
Für alle Fragen, die während des Lesens auftauchen, dürfte euch das hier ziemlich weiterhelfen. Dummerweise gibt es keine Übersichten über die Campinggrounds und das Gelände mehr, deswegen muss das zur Orientierung reichen.

09:43
Now Playing: Nichts - What the hell is wrong with you?! (09:45: Ah. Biene Maja.)
Erinnert mich nicht daran, dass ich noch Konzertberichte schreiben muss, wo ich doch so wenig Zeit habe, heute. Sage und schreibe neun Bands stehen auf dem Plan, aber eigentlich wollen wir nicht alle sehen. Ansonsten hätten wir von halb zwei Nachmittags bis Viertel vor zwei Nachts keine Pause. 
Und genau deswegen werde ich mein Notizbuch heute verlassen und auf dem Handy [stellte sich später als mein zweiter Notizblock heraus] weiterbloggen, weil ich keine Ahnung habe, ob Stifte durch die Security kommen. Verzeih mir. Ich mein es nicht böse.
Erstmal frühstücken.
"Unser täglich Schokocreme gib uns heute..."
(G.)
Hab ich eigentlich erzählt, dass im Dorf Metal-Bibeln verteilt werden? Jetzt hab ich eine - warum auch immer [Und ich wurde prompt von Leuten ausgelacht... ^^°]. Jesus macht aus Wasser immer noch Wein und nicht Bier. Metal-Bibel. Ja klar.

11:40
Diskutieren darüber, was der Plural von Wasser ist - Wasser oder Wässer? Haben anscheinend keine Sorgen.

11:57
Ich: "Dosenravioli - einmal im Monat ja, vier Tage hintereinander nein."
J.: "Einmal im Leben vielleicht."
G. "Irgendwann geht die Welt unter und dann wird das Zeug ganz schön lecker, passt mal auf."

12:55
Block und Stift schaffen es also doch durch die Security, fragt sich nur, ob mir mein kleiner süßer Billigkuli nicht einen Strich durch die Rechnung macht. Im Moment benimmt er sich aber noch.

13:21
Now Playing: The Imperial March
Gleich spielen Oomph!, aber davon abgesehen bin ich noch nie auf so epische Art und Weise zu einem Konzert gegangen. Herrlich.
Außerdem kommt bei mir der Verdacht auf, dass es jedes Bechermotiv [Ja, in Wacken gibt es Becher mit Motiv. Und da sind dann auch 1 Euro Pfand egal.] maximal dreimal gibt. Ich will sie alle. das wird teuer.

16:15
Mein Block fürs Festivalgelände [Nur die letzten zwei Posts hat er überstanden] ist Pappmachée. Gottseidank hab ich den hier [den Hauptblock] nicht mitgenommen...
Was ist passiert?
Kamelot haben gerade mal eine Viertelstunde gespielt, da fängt es an zu regnen. Und zwar nicht nur ein bisschen. Binnen einer weiteren Viertelstunde bin ich komplett (und ich meine komplett) nassgeregnet und als es nach noch einer anfängt zu donnern, gehen wir vorsichtshalber lieber.
[Wie sich später herausstellt, sind da 20l/m² in einer halben Stunde runtergekommen]
Aber um Himmels Willen, so derartig nass bin ich bisher nur einmal geworden und da bin ich mit 'nem Kanu in die Ruhr gefallen.
Himmel, Arsch und Wolkenbruch. Jetzt hätten wir alles.

18:49
Petrus hat was gegen Heavy Metal. Die ganzen 3 Tage Arbeit die Wege zu trocknen zunichte gemacht in 30 Minuten. Und jetzt will das ernsthaft nochmal?! Es donnert gerade - und ich krieg die Krise. Ernsthaft. Ich hab mich noch nie so über schlechtes Wetter aufgeregt.
Angeblich soll es hiernach wieder trocken bleiben - stellt sich nur die Frage, ob und wann es denn bitte wieder trocken werden will.
Und während wir hier wahrscheinlich vergeblich auf Besserung warten, um das zu tun, weswegen wir hier sind (Konzerte gucken. Live), trauere ich um meinen kleinen Ersatzblock. Wir haben ihn zum Trocknen aufgehängt, aber ich glaube, er ist hin.

02:58
Now Playing: Hammerfall - Renegade
Nebel. Es ist verflucht nochmal nebelig. Zehn Meter klare Sicht, aber mehr ist ganz bestimmt nicht drin. Der Boden hat Farbe und Konsistenz von Schokopudding - das ist aber auch das einzige, was einen bei Laune hält, wenn man bei schlechter Sicht zum Zelt schlittert. Aye, schlittert. Durch Schokopudding. Und ich bin stolz auf mich, dass ich mich nicht einmal hingelegt habe, aber meine Schuhe sehen aus...
Es ist so nebelig! Es sieht so toll aus! Aber ich gehöre ins Bett. Echt.
Ich: "Was hupt denn da so?"
G.: "Geh hin und frag."
...
G.: "Ist bestimmt der Nebel, der kriecht ins Auto und löst die Alarmanlage aus."

Wacken 2012 - Headlinerzeit! [02.08. - Donnerstag]

Die Wacken-Chronik:
Prolog (31.07 - Dienstag)
01.08 - Mittwoch (Konzertberichte)
02.08. - Donnerstag (Konzertberichte)
03.08 - Freitag (Konzertberichte)
04.08 - Samstag (Konzertberichte)
 
Für alle Fragen, die während des Lesens auftauchen, dürfte euch das hier ziemlich weiterhelfen. Dummerweise gibt es keine Übersichten über die Campinggrounds und das Gelände mehr, deswegen muss das zur Orientierung reichen.

Das Programm in Kurzfassung:
U.D.O
Saxon
Volbeat

Unser kulturell anspruchsvolles Programm beginnt um exakt 19 Uhr auf der True Metal Stage. Dort wollen U.D.O um Ex-Accept-Sänger und Brüllwürfel Udo Dirkschneider die Massen begeistern.  Zu diesem Zweck haben sie auch gleich noch ein paar Special Guests mitgenommen, was sich als gut und schlecht erweist.
Gut: Mr. Lordi. Mr. Lordi ist cool und hat Stil. Liegt allerdings zu einem nicht unerheblichen Teil an seinen 30cm-Plateauschuhen, mit denen er gute zwei Meter groß ist, und sich bücken muss, um ans Mikro zu kommen. Trotzdem.
Schlecht: Doro Pesch. Doror, Doro, Doro. Sie klebt mittlerweile so am Festival, dass man sie wohl operativ davon entfernen müsste. Es scheint ein innerer Zwang für sie zu sein, jedes, aber wirklich jedes Jahr in Wacken aufzulaufen - es ist eher eine Überraschung, wenn die Frau einfach mal wegbleibt. Und sie passt nicht zu U.D.O! Warum? Deshalb:
Herr Dirkschneider: >.<
Doro: ^____________^
Ansonsten... Konzert. Fand ich jetzt eher durchschnittlich, aber schlecht kann man das auch nicht nennen. Vor allem in den hinteren Reihen kommt aber erst beim Accept-Klassiker 'Balls To The Wall' Stimmung auf - zu dumm, dass das der letzte Song ist.

"Saxon sind geil!", brüllt mir ein Kerl ins Ohr, als wir ziemlich weiter vorne Position beziehen, um uns exakt diese Band anzusehen. Ich beschließe ihm zu glauben und werde nicht enttäuscht. Saxon sind schon das siebte (!) Mal in Wacken und man müsste meinen, dass sie in der Zeit schon alles gesehen haben dürften, aber nach eigener Aussage ist die Stimmung heute Abend die beste bisher. Entsprechend motiviert, aber mit einer gehörigen Portion Routine drin - man merkt, dass Wacken nicht mehr unbedingt was Besonderes für die Jungs ist, geht man ans Werk und schlägt U.D.O in Sachen alles um Längen. Der Spaß an der Sache macht den Unterschied.

Nach Saxon gehen Volbeat an den Start, mit leichter Verspätung und gefühlten 300 unnötigen Intros. Danach hauen die Dänen aber selber rein und kriegen dafür eine verflucht gute Stimmung zurück. Da wird gesungen, getanzt, gefeiert und crowdgesurft (dieses Mal hab ich keinen abgekriegt), hauptsache Spaß. Mehr davon, bitte! Sänger Michael Poulsen bedankt sich deswegen gleich mehrmals - für die gute Stimmung, für den Support der Fans, für den Platin-Status in Deutschland - und bei den prominenten Gastmusikern - unter anderem die Mercyful Fate-Gitarristen Hank Shermann und Michael Denner und Napalm Death-Sänger Mark Greenway -, wobei das so viele sind, dass man sich fragt, ob sich Volbeat alleine nicht vor so viele Leute trauen. Na ja, dank dem Sound klangen die Songs alle relativ gleich, insgesamt war das aber ein headlinerwürdiges Konzert. Mit Party. Ich mag Volbeat eigentlich nicht, aber so hätte ich sie mir noch stundenlang anhören können.

Wacken 2012 - Luxusprobleme [02.08 - Donnerstag]

Die Wacken-Chronik:
Prolog (31.07 - Dienstag)
01.08 - Mittwoch (Konzertberichte)
02.08. - Donnerstag (Konzertberichte)03.08 - Freitag (Konzertberichte)
04.08 - Samstag (Konzertberichte)
 
Für alle Fragen, die während des Lesens auftauchen, dürfte euch das hier ziemlich weiterhelfen. Dummerweise gibt es keine Übersichten über die Campinggrounds und das Gelände mehr, deswegen muss das zur Orientierung reichen.

09:35
Now Playing: Volbeat - Heaven nor Hell
Guten Morgen, Wacken! Hätte ich doch fast vergessen, dass ich noch Berichte schreiben muss. Wann soll ich das denn machen?! D: Na ja. Irgendwie wird das schon gehen.
Übrigens ist es erstaunlich, dass mich mein schnarchender Vater die ganze Nacht wach hält, mich das Drumherum aber weder stört noch am Einschlafen hindert. Und das ist teilweise lauter.

11:00
Ich habe momentan einen eklatanten Verbrauch an Pflastern vorzuweisen. Zwei für jeden Fuß und die halten dann nicht mal lange... wahrscheinlich reichen sie nicht bis Sonntag [Doch. Und zwar dicke.]. Würde mich zumindest sehr wundern.
Das Wetter ist übrigens sehr unbeständig. Hat schon zweimal geregnet, jetzt scheint die Sonne, und das alles verspricht, mir Kopfschmerzen allererster Güte zu machen. Immerhin spüre ich dann auch nicht mehr, dass meine Füße wehtun. 

14:45
Now Playing: Rammstein - Ich Will
Rein theoretisch kann man noch an Tickets kommen - das ist so ziemlich das, was am ehesten behält, wenn man im Dorf war. Ansonsten gibt es an nur jeder erdenklichen Hausecke Getränkestände und so weiter. Schätze die Zahl der Fressbuden mittlerweile auf über 50. Ich wollte sie eigentlich zählen, aber daraus wird dann wohl eher nichts. In den Edeka sind wir nicht gegangen, da hätten wir etwas länger stehen müssen - und außerdem dürfte es momentan in so ziemlich jedem geschlossenen Raum richtig heiß sein.
Im Moment warten wir aufs Essen und diskutieren über möglichst sinnlose Dinge, während der insgesamt vierte Überschallflieger [Düsenjet. Auf Düsenjet komme ich natürlich nicht] übers Gelände saust.
"Ich kaufe mir hier kein Trinkhorn! Nur einen Halter, sonst nichts."
...
"Eine Hornschleiferei. Also wenn, dann müsste man ja da eins kaufen..."
...
"Das sieht cool aus, oder? Ich glaube, das nehm ich!"
(Mein Vater)

15:01
J: "Himmel, Arsch und Zwirn!"
G: "Wir haben Himmel, wir haben Ärsche, aber wo bekommen wir den Zwirn her?"
Ich: "Wär dir Himmel, Arsch und Wolkenbruch lieber?"
Einstimmig: "NEIN!"
G: "Himmel, Arsch und Freibier... das wär doch was."

17:05
Now Playing: Metallica - Seek And Destroy
Mein Kuli ist verschwunden. Mal wieder typisch, sobald ich was Funktionierendes in die Hände kriege, geht es entweder sofort kaputt oder verloren. Schreib ich eben mit Füller.
Im Moment warte ich also darauf, dass mein Kuli von alleine wiederkommt - und sich der Kerl vom Rock Hard mal meldet. Wir wollten uns eigentlich... Handy klingelt. SMS. Sieh mal einer an. [Sowohl Kuli als auch Kerl wurden auf dem Festival nicht mehr gesichtet. Von dem einen weiß man aber, wo er mittlerweile steckt (Und ich meine nicht den Kuli)]

17:17
Gerade meinen Block zerlegt. Ich sag's ja, ich sag's ja... Hoffentlich überlebt er bis Sonntag.

01:51
Es macht bumm und gibt Funken! Feuerwerk! Wacken ist schön. Konzertberichte werden nachgereicht, as always, aber wenn das Zeug online ist, dann... egal. [Ich wollte sagen: Wenn das Zeug erstmal online ist, dann kann euch egal sein, wann und wo die Berichte geschrieben wurden, weil das bis dahin fein säuberlich geordnet ist. Dankeschön.] Ich habe keine Ahnung, was ich sagen möchte.
Wir sind vor anderthalb Stunden wieder am Campingground. [Der Beweis, dass die nachfolgenden Sätze richtig sind...] Meine Füße tun immer noch weh.
Ich. Brauch. Schlaf. Und Zeug. Vor allem Zeug.

6. August 2012

Wacken 2012 - Die Konzerte zum Ersten [01.08 - Mittwoch]

Die Wacken-Chronik:
Prolog (31.07 - Dienstag)
01.08 - Mittwoch (Konzertberichte)
02.08. - Donnerstag (Konzertberichte)03.08 - Freitag (Konzertberichte)
04.08 - Samstag (Konzertberichte)

Für alle Fragen, die während des Lesens auftauchen, dürfte euch das hier ziemlich weiterhelfen. Dummerweise gibt es keine Übersichten über die Campinggrounds und das Gelände mehr, deswegen muss das zur Orientierung reichen.

Das Programm in Kurzfassung:
Wacken Firefighters
Saor Patrol
Vogelfrey
Santiano

Unser Abend beginnt mit den Wacken Firefighters der hiesigen Feuerwehrblaskapelle. Wer um den Kultstatus der Jungs und Mädels nicht Bescheid weiß, dem bietet sich ein über alle Maßen skurriles Bild (allen anderen aber auch). Da stehen gute zehntausend Metalheads vor der Bühne und feiern, als gäbe es kein Morgen - zu Highway To Hell, Smoke On The Water, Polka und Schlagern, wobei sie bei Letzteren erstaunlich textsicher sind. Normalerweise würde wohl jeder das Kotzen davon kriegen, aber hier wird gefeiert, als wären es die größten Hits der Welt. Dann das ist Wacken. Und Wacken ist anders.

Nach dem die Firefighters unter tosendem Applaus die Bühne verlassen haben, geht es für uns weiter zur Wackinger Stage. Eigentlich müssten wir eine Menge Zeit vertrödeln, aber auf der Bühne spielt gerade was außergewöhnlich Interessantes.

Die Rede ist von Saor Patrol, einem schottischen Quintett, bestehend aus einem Gitarristen, einem Dudelsackspieler und drei Trommlern. Drei? Ja, drei, verteilt auf acht Trommeln. Und was für einen Sound die aus ihren Instrumenten rausholen! Herrlich.
Findet das Publikum auch - und damit schaffen es Saor Patrol, die wohl kein Schwein kennen dürfte, im Laufe des Konzerts locker weiter über tausend Zuschauer zu begeistern und eine Partystimmung zu erzeugen, die ich im Leben noch nicht gesehen habe. Respekt!

Als nächstes stehen Vogelfrey auf dem Plan, die um einiges bekannter sein dürften, sodass auch gleich ein paar mehr Leute zusehen wollen. Man kann ihnen nicht vorwerfen, keine gute Show abzuliefern, denn sie legen durchaus Spielfreude an den Tag und Stimmung ist auch da - aber verglichen mit dem Studio ist der Sound durchaus verbesserungswürdig und bei Saor Patrol war definitiv mehr los. Schlecht war das Konzert nicht wirklich, aber gut auf keinen Fall.

Nach Vogelfrey kommen Santiano - fürs erste allerdings doch nicht, denn die Jungs lassen auf sich warten. Fünf gut gelaunte und vermutlich angetrunkene Kerle vor mir singen derweil vor sich hin, um sich die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, und geben dabei unter anderem Julia und die Räuber von Subway To Sally, Eisgekühlter Bommerlunder, Warum bin ich so fröhlich?, Pokemon und Sailor Moon zum besten. Fünf erwachsene Männer singen das Opening von Sailor Moon. Schräg, schräger, Wacken.
Nach einer geschlagenen halben Stunde beschließen Santiano allerdings dann doch mal, sich auf die Bühne zu bewegen. Durch die lange Verzögerung habe ich eigentlich keine Lust mehr auf das Konzert, aber... verflucht, sind die gut! In punkto Party kann man ihnen nichts vorwerfen, sie können außerordentlich gut motivieren (auch wenn das nicht wirklich nötig ist), ganz viele singen mit, nicht unbedingt weniger feiern ausgelassen und nach dem fünften Crowdsurfer habe ich aufgehört zu zählen. Da fragt man sich doch wirklich, warum Santiano eigentlich Zweifel hatten, in Wacken anzukommen.
Einziger Nachteil: Ich stand mittendrin und habe teilweise ordentlich einen mitgekriegt. Und das drückt verflucht auf die Stimmung.

Wacken 2012 - Shoppen bis der Arzt kommt? [01.08 - Mittwoch]

Die Wacken-Chronik:
Prolog (31.07 - Dienstag)
01.08 - Mittwoch (Konzertberichte)
02.08. - Donnerstag (Konzertberichte)03.08 - Freitag (Konzertberichte)
04.08 - Samstag (Konzertberichte)
 
 Für alle Fragen, die während des Lesens auftauchen, dürfte euch das hier ziemlich weiterhelfen. Dummerweise gibt es keine Übersichten über die Campinggrounds und das Gelände mehr, deswegen muss das zur Orientierung reichen.

2:44
Now Playing: Metallica - The Unforgiven
Es ist verflucht dunkel im Auto. Unglaublich! (Zur Zeit dürfte es in dieser dänischen Gegend nur nur anderthalb Stunden wirklich dunkel sein) Macht aber nichts!
Seit 14 Minuten sind wir On The Road, also ziemlich überpünktlich gestartet, Woohoo! Das müsste gefeiert werden, aber Frühstück gibt's erst, wenn wir da sind.
Ich bin gestern übrigens erst um zehn ins Bett gekommen! [Skandal!] Rückblickend ist das aber ziemlich egal gewesen. Ich habe die Nacht nämlich kaum bis gar nicht geschlafen. Bis Mitternacht hab ich wachgelegen undhabe dann nochmal zwei Stunden nachgedacht. Wahrscheinlich habe ich da geschlafen, aber so genau weiß das niemand. Danach aufstehen, anziehen, Nahrungsaufnahme verweigern (mir wird schlecht, wenn ich aufgeregt bin) und ins Auto steigen.
Und schon sind wir wieder in der Gegenwart.
Wir fahren! Wir fahren! Yay! \^0^/

4:05
Now Playing: Blind Guardian - Tanelorn (Into The Void)
Es dämmert! Wurde auch mal Zeit. Vernünftig schreiben kann ich trotzdem nicht. Egal, ich bin afk, Sonnenaufgang angu... Moment, das funktioniert so gar nicht. Wenn das so weitergeht, überlebe ich ohne Internet nicht bis Samstag. :P [Es hat mir kein bisschen gefehlt, aber das ständige Bloggen, das vermisse ich!]

5:27
Guten Morgen Deutschland, sei froh, dass es nicht regnet. Wir sind in Flensburg angekommen, weil das Auto bitte tanken möchte. Schätzungsweise sind es noch etwa zwei Stunden bis Wacken, aber das wird sich sehen lassen.
Ich werde gleich meine Tüte Chips vernichten, weil ich Hunger habe wie sonstwas. Ich möchte nicht aufs Frühstück warten, manno!
Auf der Fahrt bisher hätte ich eigentlich Schlaf nachholen sollen. Müssen. Können. Egal. Aber ich kann ja nicht im Auto schlafen.

6:51
Mein erster Eindruck von Wacken ist unscharf. Liegt daran, dass ich keine Kontaktlinsen aufhabe. Es ist ein wunderschöner Morgen, die Straßen sind (noch) leer und wir auf der Suche nach unserem Campingground.

7:20
Now Playing: AC/DC
Wir wären dann mal da. Die große Freude bleibt irgendwie aus, aber das ist den anderen Anwesenden wohl ganz recht. Eigentlich lassen sie hier keinen mehr drauf [weil der Boden noch so aufgeweicht ist], aber G. hat netterweise diskutiert. Gottseidank. Weiter unten geht es bergab und denen soll das Wasser bis zu dem Knöcheln stehen.
Bei uns ist es trocken, aber es regnet gerade. Wäre nicht das erste Mal... *sfz* [Rückblickend war DAS wirklich noch ein Luxusproblem...]
Aber wir hatten Frühstück! Essen! Lebensmittel! Himmel nochmal, das ist so herrlich!
Als nächstes steht dann das Aufbauen und Einrichten an, aber das dürfte schnell gehen. Erstmal bin ich ganz zufrieden damit, dass wir Essen haben (und ein Klo!) und nicht knietief im Matsch sitzen.
"Und wenn einer fragt - ihr hab reserviert!"

11:01
ICH HABE EINEN KULI!! Oh, Kinners, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie glücklich ich über diesen Kuli bin... Aber ganz von vorne.
Wir waren unsere Bändchen und Full Metal Bags holen. Und in meinem Beutel war Werbung, mehr Werbung, noch mehr Werbung, ein Regencape, Aufnäher, Magneten, Schweißbänder, Aufkleber - und ein Kuli. Ein vollständig funktionsfähiger Kuli. Yeah!
Ansonsten ist alles ziemlich matschig [Rückblickend war es traumhaft] und ziemlich zu. Eigentlich sollte alles schon ab neun Uhr offen sein, aber sie müssen noch den Matsch halbwegs eindämmen. T-Shirts gab es auch noch keine [Stand auch noch zu](Frage an die Regie: Woher haben dann ein paar Spezialisten dann trotzdem schon eins?), dafür hätten wir gut und gerne zwei Stunden gestanden.
Meine Hose ist übrigens schon dreckig.
Und die Chancen stehen gut, dass ich am Samstagabend entweder im Stehen einschlafe oder mit offenen Augen da liege. Andere Möglichkeiten?Aus-ge-schlos-sen.

11:44
Die Nachbarn wechseln von Schlagern zu Kinderliedern. ICH MÖCHTE DAS NICHT!!!
Wenn sie noch tiefer sinken wollen, dann sollen sie in den Matsch gehen. Da geht das ganz schnell.

17:19
Now Playing: AC/DC - Rock'N Roll Train
Um 65 Euro ärmer. Hallelujah.
Wir haben uns das Gelände mal genauer angesehen. Mein Vater hat die Hoffnung übrigens noch nicht aufgegeben, dass ich mich hier zurechtfinde. Ich schon.
Ich Wacken gibt es von zwei Dingen (abgesehen von Menschen) sehr viel: Fressbuden und Verkaufsstände. Letztere erklären die 65 Euro. Ich habe einen Wacken-Hut, eine Wacken-Sonnenbrille (gut, die war schon vorher da), ein Wacken-Shirt, ein Wacken-Handtuch und Wacken-Blut. Also Met. Und ein in Leder gebundenes Notizbuch, das ich nicht brauche. aber es sieht so schön aus!
Die Taktik, mir mit Hilfe von Plüschsocken und drei Lagen Pflastern keine Blasen mehr zu laufen, ist übrigens nicht aufgegangen. Warum?
Weil da, wo es gescheuert hat, keine Pflaster geklebt haben! Ich pappe die extra an die wunden Stellen und dann scheuert es einfach woanders. Nach herzlichen Dank auch. Ich habe mir jetzt neue Pflaster draufgeklebt und und hoffe einfach mal, dass die an den richtigen Stellen sind.
An Veranstaltungen haben wir bisher nichts gesehen, deshalb kann ich schlecht berichten.
Ein Hoch auf Hello Kitty Pflaster!
Auf dem Rückweg einen Stormtrooper aus Star Wars gesehen. Und ein Free-Hugs-Schild. [Und Angry-Birds-Mützen hatten sie da auch! Und ich jetzt auch.] Fühle mich wie auf dem Japantag.

00:46 (Ich werte das noch als heute)
Now Playing: Hey, hey Wickie (davor das Intro zur Sendung mit der Maus und Biene Maja - believe it or not)
Endlich (?) ein paar Konzerte gesehen, yay! Berichte kommen später, jetzt bin ich zu fertig dazu. Und dank der letzten Band, Santiano (die fast nichts dazu können), bin ich eh so angefressen, dass objektive Meinungen gerade aus sind. Binnen einer halben Stunde war ich, den ganzen Tag glücklich und zufrieden, der festen Überzeugung, dass es zu Hause viel schöner wäre.
Hat allerdings den Vorteil, dass mich gerade weder brüllende Menschen, noch laute Musik, noch das Nebelhorn [Sirene?], oder was das ein soll, der Nachbarn aufregen.
Immerhin. Kann ich wenigstens schlafen.