31. August 2011

The One And Only

NaNo!
Ja, momentan merkt man so ganz langsam, dass es nicht mehr allzu lang bis November ist. Kann das sein? Kann es. Eine Freundin von mir spricht das Thema an, ganz langsam (Aber wirklich nur ganz, ganz langsam) polt sich der Schreiberlingsteil meiner Twitter-Timeline auch auf NaNo-Status um und ich werde so langsam nervös. Letztes Jahr war mein Plot schon fast fertig, es fehlten nur noch Einzelheiten. Heute? Habe ich zwei Szenen, einige Anhaltspunkte und ansonsten keine Ahnung. Ich weiß, dass ich keinen 500 Seiten Wälzer aus dem Buch machen werde, aber 50k Wörter krieg ich mit freundlicher Unterstützung vom ersten Teil locker hin, denke ich.
Aber ich will keinen Mist aus der Sache machen. Dystopien sind zwar jetzt gerade Trend, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, aber wenn ich Glück habe, komme ich nicht ganz zu spät. Wobei ich Albtraum noch einen Tick lieber in den Läden sehen will. Damit ich mich dann hinterher nochmal intensiv und lange damit beschäftige. Und zumindest das lange hat ja beim Schreiben nicht ganz geklappt.

Jedenfalls hab ich gerade keinen Plot. Und ich muss ungefähr jetzt anfangen zu paniken, denn bei mir dauert das Plotten immer verdammt lange. Mir macht der eigentliche NaNo keine Sorgen. Letztes Jahr hatte ich Klassenarbeiten, Nervenzusammenbrüche und Konzerte und ich hab das doppelte Pensum geschafft. Dieses Jahr kommt Oberstufe, wenn ich Pech habe, noch mehr Klausuren und pünktlich zum Endspurt fahre ich am 28. ins zwei Autostunden entfernte Frankfurt, um Within Temptation zu sehen.
Tja. Danach wird mich wohl nichts mehr schocken können, aber manche Leute haben nach der Schule noch einen vollen Terminkalender. Ich habe nur Sonntagmittag Bogenschießen und gut ist. Außerdem habe ich die ersten fünf Tage Ferien, also könnte ich da einfach jeden Tag 10k schreiben und gut ist... Okay, das schaff ich nicht. ich bin zwar wahnsinnig, aber das schaff ich nicht. Und es wäre ja auch langweilig und nicht der Sinn des NaNos, denn man soll ja kontinuierlich viel schreiben und nicht nur fünf Tage lang.

Ähm. Ach ja, ich habe keinen Plot. Ich habe zwei Szenen im Kopf und ein paar kleine Fetzen und in allen kommt der arme Sin absolut nicht gut weg. Das wird Tote geben, weil der Kerl zum Teil einfach zum Töten gemacht ist und das muss manchmal einfach durchkommen und alles mit ihm durchgehen. Und während ich das tippe kommt die Idee wieder, dass er denkt, dass Tear tot wäre. Dabei handelt es sich hier nur um das obligatorische Ich-Zieh-Dir-Einen-Über-Den-Schädel, aber es hat Wirkung. Sin dreht durch, bringt ein paar Leute um und hat danach fürchterliche Schuldgefühle. Wenigstens jammert er nicht rum, dass er ein Monster sei (Das ist die Edward-Phase - wer Twilight gelesen hat, weiß, was ich meine), sondern fragt sich nur, ob er eins sei. Und er hört auf,sich das zu fragen, als Tear ihm ziemlich genervt erklärt, dass er keins ist.
Klingt irgendwie, als hätte ich Plot, oder? Tja, aber ich habe noch eine andere Perspektive, nämlich die meines ewigen Jammerlappens aka Luka. Ich muss ihn so nennen, weil er im aktuellen Buch gerade ebendiesen Jammerlappen raushängen lässt. Na ja...
Und eventuell kommt noch eine Dritte dazu. Aber nur, wenn ich Ideen dazu habe und so wie es momentan aussieht, lasse ich das. Ich hab ja mit dem Rest noch genug zu tun.

So, und jetzt geh ich weiter dafür sorgen, dass Sinead Luka ordentlich zusammenschreit. Wir wollen ja auch mal zu etwas kommen. Und dann fällt mir ein... Ich muss den Plot für den ersten Teil auch noch ein eine richtige Reihenfolge bringen! Weil ich den Zettel in meiner grenzenlosen Verpeiltheit einfach mal "aufgeräumt" habe. Das heißt, er ist wahrscheinlich schon längst Geschichte. Ich muss diesen Plot ordnen, damit ich immer weiß, wohin ich muss. Wenigstens das Ende habe ich so hingekritzelt, dass ich es abfotografiert habe, weil es so interessant aussah.
Wenigstens etwas.
So und jetzt darf Sinead wirklich weiterschreien. Wie es sich für eine Zicke gehört.

Formulierungstechnische Meisterwerke

Tag Welt, ich lebe noch. Toll, was? Ich habe einen Urlaub und einen Frisörbesuch unbeschadet überstanden (Wenn man schöne rote Haare nicht als personifizierten Tod betrachtet, heißt das. :P).

Weil ich im Urlaub nicht vie geschrieben habe, muss ich jetzt noch was nachholen. Schaff ich zwar eh nicht mher bis morgen, aber gut, egal. Das Ziel hab ich ja abgeschrieben (Wortwitz! Yay!), also ist es ja egal, wie viel ich zustandebringe, oder?
Ich stecke gerade in einer Szene, in der Sinead Alice schon gefunden hat, und zwar mausetot, und Luka erfahren hat, dass Ciaran (Anscheinend, wohlgemerkt) tot ist. Sinead hat wegen Alice den Verdacht, dass Ciaran auch tot ist und Luka sie einfach nur... nun verarscht hat.
Sie will ihn also zur Rede stellen. Und das ist der Trick und das Schwierige dabei: Sinead darf ihm - formulierungstechnisch - nie vorwerfen, einen von den Beiden ermordet zu haben, weil er das dementieren kann. Aber er kann zugeben, dass sie tot sind. Und das muss ich so richten, dass immer nur Letzteres erwähnt wird, um das Bild weiter zu zeichnen. Aber spätestens, wenn Tear zu den Beiden kommt, kann ich mich dann auf was anderes - zum Beispiel wüste Schimpfworte - konzentrieren. Erwähnte ich, dass das Mädel nicht gerade für freundlichen Umgangston bekannt ist?
Und dann, dann darf ich endlich, endlich, endlich zu Sin kommen! Ich freu mich, ich freu mich! Das kann ich morgen schaffen.
Was ich an dem Kerl so finde, frag ich mich mittlerweile auch. Ich finde ihn niedlich, das muss es sein. Und er kriegt einen NaNo-Roman (Und die Mondaugen muss ich ja im November fertigschreiben, wenn ich sie vorher nicht fertigkrieg... Egal).

1. August 2011

Bilanz Juli

Da musste ich doch gerade echt überlegen, was für ein Monat ist. Jetzt weiß ich es wieder. Es ist August, der erste August, um genau zu sein.

Die Wörterzahl ist übrigens auch genau. Nämlich 11520. Das ist ganz gut dafür, dass ich 10000 Wörter schaffen wollte, finde ich. Aller Anfang ist schwer, hab ich festgestellt, aber mittlerweile macht das Schreiben wieder Spaß. Ich denke, ich werde wieder mehr schaffen - aber nicht diesen Monat. Denn es geht in den Urlaub, nach Dänemark und das drei Wochen lang. Und wenn ich schreibe, dann nur auf Papier, denn mein Laptop bleibt zuhause. Es reicht, wenn ich meine Gitarre und dem Amp mitnehm. Und einen Freund.

Und wenn ich im Urlaub was schreibe, dann wird das wohl nicht sehr viel werden. Ich kenne mich. Das letzte Mal, als ich geschrieben habe, während ich woanders war, war, als ich mich im absoluten Endspurt befand. Und das ist Ausnahmezustand, kennt man ja.

Wie dem auch sei. Das war die Bilanz für diesen Monat, wir werden ja sehen, ob ich diesen Monat mehr raushauen kann... Wahrscheinlich nicht. 11000 Wörter innerhalb von einer Woche? Auch mit zehn Stunden Autofahrt mit eingerechnet? Never!