31. Oktober 2011

Fünf Stunden

Ich weiß grad nicht mehr, wie ich mir die Zeit vertreiben soll, also blogge ich. Dann kann ich mich auch gleich wieder an meine Laptop-Tastatur gewöhnen.

Laptop-Tastatur? Ja. Denn ich habe mein Netbook gerade weggepackt, so dermaßen weggpackt, weil es mich zur Weißglut getrieben hat. Und ich wollte mir nicht den NaNo verderben lassen, der wird schließlich noch hart genug, da darf ich doch wenigstens verlangen, dass meine Software funktioniert. Und meine Hardware. Und was sonst noch dazugehört.

Mir ist langweilig. Sogar aufgeräumt hab ich. Ordentlich aufgeräumt. Meine Bewerbung fürs Rock Hard weggebracht. Und jetzt weiß ich nicht mehr, was ich machen soll.
Meine Uhr sagt mir, dass es jetzt noch vier Stunden und 45 Minuten sind. Na ganz toll. Aber die vergehen auch noch.

28. Oktober 2011

Bleibt doch mal ernst!

Wollt ihr mal hören, wie absolut ernst und humorlos mein Buch sein wird? Kommt. Es sind immer noch drei Tage und ich werde langsam verrückt. Also muss ich mich beschäftigen und wenn ich jeden Tag bloggen muss. Was ich nur für ein Masochist bin...

Also, da hätten wir zum einen die Dialoge, die von unglaublichem Ernst zeugen:
James (zu Steve): wenn du versuchst Vlad zu helfen (an Vollmond), dann wirst du auf der Stelle umgebracht!
Lucy: Was ist daran jetzt so schlecht?
James: Nun, du kannst dir vorstellen, dass eine nackte, ausgeweidete, verstümmelte und geköpfte Leiche nicht besonders... schön aussieht.

Lucy: Steve, manchmal hast du den IQ einer Kartoffel!
Vlad: Das war nicht freundlich... gegenüber der Kartoffel.

Lucy: Wenn das hier vorbei ist, dann erkläre garantiert nicht ich der Uni und meiner Mutter, warum ich mit zwei Werwölfen mitten durch ein Kaff gelaufen bin, um einen anderen Werwolf zu suchen.
James: Ich an deiner Stelle würde es selbst machen und lügen. Es sei denn, du legst Wert darauf zu lernen, wie sich ein Herzinfarkt durchs Telefon anhört.

Kein Dialog, aber auch: Seine Haare waren braun, seine Augen blau und sein Kopf erstaunlich leer. (Vlad beschreibt Steve. Der Kerl wird ziemlich niedergemacht und das fast durchgängig...)

Dann haben wir da noch:
Vlad wird ständig für einen Vampir gehalten, wenn er jemanden trifft.
Lucy wird immer wieder in unpassenden Situationen von ihrer Mutter angerufen, weil die sich Sorgen um sie macht.
James geht ohne Buch nirgends hin.
Steve wird wie erwähnt immer etwas fertig gemacht (nimmt das aber mit Humor)
James und Steve spielen Das Spiel. Man verliert Das Spiel, wenn man daran denkt.
James zitiert häufiger aus dem Herrn der Ringe.
James beschwert sich ständig über Frankreich und die Franzosen, obwohl er daherkommt.
Wenn Lucy versucht, mit James Französisch zu reden (Sie hat es in der Schule gehabt), dann redet er sie dermaßen zu, dass sie kein Wort versteht. (Das ist eigentlich nur eine Hommage an meinen Französischunterricht, der mir rein gar nichts gebracht hat)

Das war's. Für ein bitterernstes Buch ist das eigentlich zu lustig. Aber egal. So ist wenigstens gesichert, dass ich die 50k wirklich schaffe. Hinterher kann ich das ja alles wieder wegkürzen (insbesondere dann, wenn ich das Buch hinterher an eine Freundin verschenken will).

27. Oktober 2011

OMFG

Vier Tage noch. Vier Tage, und ich sitze hier mit meinen Charakteren auf meinem Sofa und wir wissen alls nicht, was wir noch machen sollen. Mein Plot ist fertig.

Oh. Moment.

MEIN GOTTVERDAMMTER PLOT IST FERTIG!!

Yay! Ich habs geschafft, ich bin durch, ich muss... es nur noch aufschreiben, aber ich bin fertig. Fertig, fertig, fertig, fertig! Ich habs geschafft, ich kann ein komplett durchgeplantes Buch ins Rennen schicken. Oh yeah.

Und jetzt langweilen wir uns. Wir wissen nicht, was wir mit der Zeit anfangen können, weil wir ja eigentlich alle soweit sind. Ich habe einen ersten Satz im Kopf und einen zweiten auch. Ich weiß, wie ich meine vier Teile, aus denen das Buch besteht, korrekt auf Latein benenne, ich weiß, wo James wohnen kann... Ehrlich. Ich werde wahnsinnig.
Bin ich letztes Jahr eigentlich auch so von der Rolle gewesen, vier Tage vorher? Kann sein, da hatte ich meines Wissens nach auch Ferien.
Jedenfalls könnte ich mir noch gut die Zeit vertreiben. Wie zum Beispiel den wunderschönen Trailer von Nightwish hören. 49 Sekunden ist der lang. Hab es geschafft, mein Hirn gestern innerhalb von zwanzig Minuten zu Matsch zu hören, das hat geholfen.
Oder ich könnte nochmal Gitarre üben. Wird im NaNo nicht ganz so häufig vorkommen, befürchte ich. Und dabei hab ich so einen tollen Amp.

Oder ich könnte aufhören, sinnloses Zeug zu schreiben. Ja, das wird wohl ein guter Anfang sein.

25. Oktober 2011

Ich habe Pläne

Große Pläne. Ich baue dir ein Haus...
Nee, Moment. Das war Rammstein. Ich geh übrigens zu Rammstein! Ich hab ne Karte zum Geburtstag gekriegt! *freu*

aber nochmal von vorne. Weil ich gestern im Zoo war und die anderen verdammt lange bei den Wölfen festgehalten habe (immerhin handelt es sich mehr oder weniger um Rechercheobjekte!), habe ich nicht viel geschafft, was das Plotten angeht und das will heute aufgeholt werden. Nur noch sechs Tage und mir fällt auf, dass ich
a) noch recherchieren muss und zwar ausgerechnet im geografischen Bereich (ich habe Erdkunde abgewählt...)
b)das letzte Viertel der Werwölfe noch plotten muss
und mir
c) noch einen NaNo-Block und einen NaNo-Stift brauche, nachdem ich letzteren so heldenhaft verloren habe, und zwar gestern. schade, da stand extra Nanopen drauf. aber in einem völlig anderen Zusammenhang...

Jedenfalls werde ich heute auf jeden Fall c) erledigen können. Dann werde ich mir noch ein paar schicke Bilder ausdrucken und das Ganze fein herrichten. soll ja schön aussehen und die Kladden haben bei mir Tradition. Dann werde ich mir auf jeden Fall einen Atlas nehmen (Ich habe ihn Anfang des fünften Schuljahres kaufen müssen... und bisher habe ich ihn öfter zum Recherchieren benutzt als für die Schule... fast sinnlose Anschaffung und fast sinnlos) und anfangen die offenen Fragen zu beantworten. Und was den Plot angeht... Das ende weiß ich. Ich weiß, dass Vlad aus Verzweiflung Selbstmord begeht, aber da muss ich auch nochmal Wikipedia fragen, denn keiner bringt sich von jetzt auf gleich um. Das ist keine überstürzte Handlung - glaub ich - und deswegen muss im kompletten vierten Teil diese Entwicklung da sein.
Das weiß ich. Wie ich das anstelle, weiß ich noch nicht. Und wie sich die Suche nach Vlad gestaltet, weiß ich auch noch nicht. Wo die drei (Lucy, Steve, der seinen Namen jetzt doch behalten darf und James) in der Zeit eigentlich wohnen sollen, weil man für eine Suche nach einer Person zwangsläufig auch mal aus dem Haus muss...
Um solche Sachen muss ich mich eben auch noch kümmern. Aber nicht heute.

aber solche Sachen entwickeln sich. Sich Dinge ausdenken braucht Zeit und kann manchmal eben nicht willentlich gesteuert werden. Die Lieblingsbeschäftigung eines Autors ist Warten, Warten auf Ideen, Warten auf das, was den Roman, die Geschichte vollkommen macht...

Also werde ich warten. Auf meinen Plot. wie immer.

22. Oktober 2011

Uuuund zum zweiten!

Zwei Dinge vorweg: Es geht nicht um den NaNo und es wird dieses Mal etwas kürzer.

Wir waren mal wieder bei Amon Amarth, zum zweiten Mal um genau zu sein. Vorher habe ich Sport nicht mitgemacht, um beim Konzert nicht in Ohnmacht zu fallen, war also alles in bester Ordnung (und mir fällt noch ein, dass ich vergessen habe, über Powerwolf und Konsorten zu bloggen...).
Mit gut fünfminütiger Verspätung wurden wir eingelassen, aber Verspätungen kennt man ja, es wurde noch schnell ein T-Shirt für eine Freundin gekauft, eine Cola geholt und dann erstmal gewartet. der Preis für die interessanteste Haarfarbe geht dieses Mal im Übrigen an eine Dame, die vorne komplett pink und hinten komplett schwarz hatte. Wenn es mir stehen würde.. aber egal.

1. Vorband: Septic Flesh
Ich war der Meinung, dass die nicht meinen Geschmack treffen, aber das kann ich jetzt nicht so konkret behaupten. Meine Vermutung Black/Death-Metal stimmte zwar, haben sie auch selber gesagt, aber das Ganze wurde sehr schön unterlegt durch instrumentale Zwischenspiele in den Songs (deren Aufbau ich übrigens irgendwie nicht ganz verstanden habe... aber es klang gut), was das Ganze nicht nur erträglich sondern auch für mich einigermaßen gut hörbar gemacht hat. Und der Drummer konnte im Übrigen was.

2.Vorband: As I Lay Dying
Ich hatte seltsamerweise eine gute Meinung von denen, obwohl ich sie noch nie im Leben gehört hatte. Seltsam. Dieser "Eindruck" wurde erstmal mit den Füßen getreten, bevor ich dann beschlossen habe, dass es doch nicht soo schlimm ist. Der Bassist hat durch den cleanen Gesang in den Refrains  was gerettet und die reine Musik war auch nicht ohne. Wo Metalcore draufsteht, ist Metalcore drin, aber dafür fand ich die Band recht gut.

3. Band: Amon Amarth
Eigentlich reicht an dieser Stelle: fast erste Reihe, Party, Songs gut, Band gut, Ende. In ausführlich heißt das, dass ich fast ganz vorne stand, bei jedem Song mitgebrüllt habe, wo ich auch nur ansatzweise die Texte konnte ("And if you don't know the lyrics... it's death Metal, it does'nt matter...") und deswegen heiser bin und ansonsten war es klasse. Gesetzt der Annahme, dass die Fotos von mir was geworden sind, sind sie richtig gut geworden, eben weil ich so toll vorne stand. Zwei Spielfehler im Solo sind mir zwar aufgefallen und die Leadgitarre war die ganze Zeit über ziemlich leise, aber was soll's. Perfekt ist nie was.

Zum Schluss bleiben eigentlich nur noch zwei Fragen.
Erstens: Wie bin ich so weit nach vorne gekommen?
Zweitens: Wo zur Hölle hatte ich am ende die zwei Underberg her?

20. Oktober 2011

Traurig, aber wahr...

Die Tatsache, dass ich heute nur sechs Stunden hatte und gar nicht weiß, was ich mit meiner Zeit anfangen soll. Also blogge ich. Natürlich. Was soll Siliel denn sonst tun? Vielleicht sinnlos vorm PC sitzen und Let's Plays gucken? (Lets Plays sind kommentierte aufnahmen eines Spiels) Ähm... ja.

Also doch bloggen. Ich glaube, ich habe eine interessante Idee gehabt, die ich mit allen vorhandenen Lesern teilen möchte. Ich muss die Werwölfe aufteilen. Also nicht Vlad und Konsorten, sondern eher das Buch an sich. Ich habe einen Plan. Einen guten Plan. der Plan sie wie folgt aus:

Es gibt einen Prolog. Einen Auszug aus den "Gesetzen" die innerhalb der Behörde gelten. Hab ich euch schon von der Behörde, dem Rudel erzählt? Die Verwaltungsstelle für alle Werwölfe, außer die, die sich partout weigern. Offiziell heißt die im Übrigen "Behörde zur Beaufsichtigung von größeren Wildtieren und Wohngegenden". Und der lange Name war noch nicht mal geplant - aber für den NaNo natürlich perfekt.
Jedenfalls gibt es einen Prolog mit Gesetzen.

Dann gibt es den ersten Abschnitt. Ich habe lange überlegt, was ich Vlad zu Anfang machen lasse, denn da geht es eigentlich primär um Lucy und nicht um ihn. Eigentlich war ihre Geschichte mehr oder weniger der Aufhäger zu seiner, aber eigentlich sollten sie auch gleichwertig sein. Also gehört der erste Abschnitt ihr.

Dafür gehört der zweite komplett Vlad. Ob etwas dazwischen kommt, weiß ich nicht, da fällt mir vielleicht noch was ein. Auf jeden Fall fängt es bei ihm dann da an, wo Steve ihn um Hilfe bittet. Wo er aufhört, weiß ich noch nicht, James kommt aber in jedem Fall schon vor. Ich mag James.

Danach kommt wieder Lucy. Und darf Vlad dann wiederfinden. Ihre Perspektive setzt etwa da ein, wo Vlad schon bei James ist, knüpft zeitlich also nicht ganz nahtlos an. Das geht nicht, weil ansonsten einige Informationen fehlen würden.

Dann wieder Vlad. Da kommt dann eventuell der Schluss rein, wo er sich vor Verzweiflung selber umbringt.

Und zum Schluss der Epilog mit mehr Gesetzen. Ich plane, dass ich am Anfang ein "Selbstmord ist keine Lösung" hinschreibe und am Ende dann entsprechend "Wir wiederholen: Selbstmord ist und bleibt keine Lösung!" hinkommt. Ich finde die Idee schön.

18. Oktober 2011

Remember, remember...

Damals, vor einem Jahr...

Mein Blog feiert Blogeburtstag! Ich beschäftige mich jetzt seit einem Jahr damit, meine Gedanken in die Welt hinauszuschreien und es gibt Leute, es gibt Menschen, es gibt intelligente Wesen, die diese Gedanken lesen und vielleicht sogar verstehen! Ich hab Erfolge und Misserfolge hier runtergetippt, mich beschwert, mich gefreut und zwischendurch vielleicht mal ein paar Tipps abgegeben.
Und ich habs ein Jahr durchgehalten.

Ja, der mehr oder weniger offizielle erste Post in diesem Blog handelte vom NaNo. Der zweite handelte vom ultimativen NaNo-Survival-Kit. Und dieser Post wird von den Dingen handeln, die ich zwingend noch besorgen muss.
Oh ja.
Muss.
Ansonsten kann ich nicht überleben! Mit drei Samstagen, an denen ich entweder weg, in der Schule (Tag des offenen Unterrichts) oder nicht zu gebrauchen bin, mit vier Sonntagen, an denen ich Bogenschießen bin und sehr viel anderen Tagen, an denen ich viel zu lange Schule habe, brauche ich Zeug, um mich bei Laune zu halten. ansonsten hab ich hinterher keine Lust mehr um zu schreiben, das geht ja gar und überhaupt nicht.
Schließlich ist ja bald NaNo.

Ich brauche noch:
Nougat
Chips
Gummibärchen
Eistee
Cola

Das wars eigentlich. Erstaunlich wenig, wenn ich bedenke, was ich letztes Jahr für einen Aufwand betrieben habe. Dieses Mal kommt alles etwas spontaner, und vor allem sitz ich dieses Mal nicht seit August an der Geschichte. So kann es gehen.
aber egal. Toll wird es auch, sobald ich dieses Zeug in reichweite habe und nicht gleich in den Ferien aufesse... (wobei ich da ja den halben NaNo schreiben muss. Wohl oder übel.)

17. Oktober 2011

Namen auch verzweifelt gesucht!

(Hey, genau 1500 Blog-Visits. Danke, Leute!)
(Also eientlich such ich Namen noch verzweifelter)
(Und eigentlich sind es Nachnamen)

Aber fangen wir doch vorne an.
Ich bin mittlerweile wieder einen gehörigen Schritt weiter. Mittlerweile weiß ich, dass Vlad der Wahnsinnige ist, dass er vom Fluch seiner Familie besessen ist und deswegen mordet. Für den Rest muss ich die zweite Erkenntnis ebenfalls niederschreiben.
Vlad hatte als Kind einen Mentor, der ihm helfen sollte, die Sache mit dem Wolf in sich eher locker zu nehmen. Und außerdem hatte der dafür zu sorgen, dass er sich ordnungsgemäß einschließt, wenn Vollmond ist, um andere nicht zu gefährden.
Dieser Mentor ist/war James. James ist ein ziemlich alter Werwolf und nur solche sind als Mentoren geeignet, weil die noch selber Zeit haben, um sich wegzuschließen. Und wenn sies nicht schaffen, dann ist der schaden sehr viel geringer.
Hat auch alles ganz hervorragend funktioniert. Bis er Vlad einmal mehr oder weniger absichtlich so dermaßen provoziert hat, dass alles mit ihm durchgegangen ist und der Fluch von ihm Besitz ergriffen hat. Daraufhin hat er sich so schnell verwandelt, dass James praktisch nur staunend zugucken konnte - und hat dann auch ziemlich fröhlich durch die gegend gemordet.
Später hat er erzählt, er wäre selbst von einem Werwolf angegriffen worden, den er für James gehalten hat. Und dewegen hat er ihm solche Vorwürfe gemacht, dass die hinterher auseinandergegangen sind. James, wohlwissend, was losgewesen ist, hat sich nicht viel draus gemacht, denn Vlad ist alles außer temperamentvoll, der wiederum hat einen fürchterlichen Hass auf den kerl entwickelt.

Eigentlich hat er eine verdammt haarte Schale, der Vlad. Die knackt keiner, und die hat auch kein Loch. Bis auf eines und das ist die Tatsache, dass er gemordet hat. das verfolgt ihn immer noch und deswegen würde er verrückt, wenn er erfährt, dass er der Wahnsinnige ist. Weil Lucy und steve das aber wissen und ihn finden müssen, mit der Absicht, ihm genau das zu sagen, kann das nicht gut gehen. Gottseidank führt die Spur zu James, der ihnen das ganz schnell wieder ausredet.

so viel zum Thema Erkenntnis. Jetzt muss nur noch der Rest her.

Und um jetzt zum Titel zurückzukommen: Ich brauche Namen. Nachnamen. Man soll meine Charakter ansprechen können und dazu braucht es Nachnamen. Für Lucy und Steve Englische, für Vlad zumindest nen Rumänischen (das wird schon schwerer) - am schönsten wär es ja, wenn jemand wüsste, wie die Linie vom Herren Dracula geheißen hat - und bei James ist die Nationalität egal. Und zwar grundsätzlich, der Kerl kann überallher kommen. Mittlerweile dürfte er aber auch einen Englischen haben, um nicht weiter aufzufallen. Komische Vornamen: ja. Dagegen haben die Leute nichts. Bei Nachnamen, denen man anhört, dass sie schon zwei Jahrhunderte alt sind, sieht das schon anders aus.

Also, heutige Frage an die runde: Hat jemand kostengünsttig Nachnamen anzubieten?

(Im Übrigen habe ich einen Titel gefunden. Danke an die Unterstützung. Das Buch soll jetzt auf den Namen Wolfssohn getauft werden. Auf Englisch klingt es besser (Son of a Wolf), aber das ist das Beste, was mir eingefallen ist.)

13. Oktober 2011

Titel verzweifelt gesucht!

Na ja, vielleicht nicht unbedingt verzweifelt, aber mittlerweile hätte ich schon gerne einen. so einen für die Werwölfe, damit ich das Kind auch beim Namen nennen kann. Das ist wichtig. sehr wichtig. Und jetzt fehlt der Name, ähm, der Titel, Sie wissen schon.
Ja.
Sie. Du. Du, der das grade liest!
Tschuldigung, wo war ich?

Ach ja. Ich suchte einen Titel. Also. für die Werwölfe. Um euch (Ja, ihr! Und du auch!) ein bisschen einzubinden, damit ihr Vorschläge da lassen könnt (Die pessimistische Seite an mir sagt, dass sowieso keiner kommentieren wird). Also.

Wir hätten da Lucy. Lucy ist gerade in ihre erste eigene Wohnung gezogen und kommt dummerweise darauf, um Vollmond noch einen Spaziergang im Park zu machen, der um die Zeit relativ verlassen ist. Natürlich.
Bis auf Steve. Der Name wird vielleicht noch geändert, mit dem bin ich nicht zufrieden. Aber er. Deswegen wird das eine seltsame Diskussion.
Auf jeden Fall ist Steve ein Werwolf. Da er etwas gehetzt aussieht, ist ja klar warum, glaubt Lucy, er hätte sich verirrt, wäre nicht gut drauf, oder so, aber auf jeden Fall braucht er Hilfe. Und sie versteht einfach nicht, dass er gerade dabei ist, sich davon abzuhalten sie anzugreifen. dass das nicht gut geht, merkt sie am eigenen Leib, ist die nächsten Tage damit beschäftigt, auf die Beine zu kommen und sich einzureden, dass das alles nur ein Traum war - was tatkräftig durch alle möglichen Leute bestätigt wird, die glauben, ein Tier habe sie angefallen.

Trotzdem reagiert sie ziemlich allergisch auf Steve, als der wieder bei ihr auftaucht. Letztendlich geht es auf Vollmond zu, Lucy weigert sich immer noch standhaft, den Wolf in sich anzuerkennen und deswegen muss ein Helfer her. Je älter Werwölfe werden, desto mehr Kontrolle haben sie über sich. also bittet Steve den ältesten Werwolf, den er kennt um Hilfe. das ist Vlad. Vlad ist ungefähr so begeistert davon, wie freiwillig im Sumpf zu mumifizieren.aber er macht es hinterher.
Der Plan sieht vor, dass er Lucy einen kurzen Besuch abstattet, und sie davon überzeugt, sich freiwilllig irgendwo festzuketten. Wenn nötig, dann kann er das freiwillig auch streichen.
Der Teil klappt soweit, auch wenn Lucy mit Gewalt überredet werden muss.
als Vlad dann aber versucht, sich so schnell wie möglich zumindest an einen sicheren Ort zu begeben, wird er selber angefallen. Von einem Werwolf. Er kann mit knapper Not fliehen, wird auch nicht gebissen, höchstens gekratzt und so, aber er wird angegriffen. Am nächsten Morgen erfährt er dann, dass viele, viele Leute ermordet wurden. Und er soll schuld sein. Und damit fängt das Dilemma an.

So. Story bis hierhin, fetzenweise hab ich s auch noch weiter, aber ich weiß nicht, wer der Verrückte ist, der Vlad letztendlich angegriffen hat. Gut möglich, dass er es auch selbst gewesen ist, denn auf seiner Familie liegt bekanntermaßen ein Fluch.

So. wie nenne ich das Ganze denn jetzt? Zum einen habe ich die latinisierte (Ist das richtig?) Form von Nacht des Wolfes im Kopf, zum anderen The Howling. Aber beides ist nicht deutsch und das hätte ich gerne. Hoffentlich finde ich da was - oder ich krieg Hilfe. Und ihr kriegt nen Keks. Wie wärs?

11. Oktober 2011

Und es ergibt alles einen Sinn!

Zumindest macht es gerade ganz den Anschein, als würde es Sinn ergeben. Das ist schön, denn dann hätte sich von jetzt auf gleich ein Drittel meines Buches von selbst geplottet. Ich saß sozusagen in Philosophie und habe staunend zugesehen, während sich mir vor meinen Augen Welten und Abgründe auftaten, die glaubt man nicht.

aber wenn das so weitergeht, dann kann ich sehr guten Gewissens mit den Werwölfen in den NaNo gehen. das ist nicht nur schön, das ist ein Wunder, wie die Welt es noch nicht gesehen. Ich bin verdammt glücklich, dass sich das so auf einmal ergeben hat.

Jedes Projekt habe ich bisher immer auf eine andere Art und Weise geplottet. Es gibt offenbar immer eine andere Methode, die der Schlüssel zum Erfolg ist und den Schlüssel muss man finden.
Im Übrigen ist die Methode bei zwei Bänden der gleichen Geschichte nicht unbedingt die selbe. Das muss man nur herausfinden und das dauert.

Was dieses Mal die Methode war? Ich habe mich heute morgen hingesetzt und hab aufgeschrieben, was ich alles schon an Dingen habe. Dann habe ich aufgeschrieben, was ich alles an Story habe. Und weiter bin ich noch nicht gekommen. Der nächste Punkt wäre gewesen, was ich noch alles brauche, aber da bin ich noch nicht. Ist auch gut so, denn je länger ich nicht dazu komme, desto weniger wird hinterher da stehen. Und das kann nur gut sein.

So. Kurzer Auftritt von mir, ich bin dann mal wieder weg. Herzlichen dank fürs Lesen, ich mag dich. Ja, dich. Du, der das gelesen hat!
Ähm, ja.
Und ich *werde* mit den Werwölfen an den Start gehen.


Diese Information ist in Ihren Rundfunkgebühren enthalten, selbst wenn Sie die gar nicht zahlen. Sollten. Aber ich will hier niemandem etwas unterstellen.

7. Oktober 2011

Toastbrot

Es ist zehn nach neun und zwar morgens. Ich bin seit fast eine Stunde auf und muss in fast einer Stunde los.
Morgens ist nicht meine Zeit. Ganz und gar nicht. aber ich werde trotzdem versuchen, was sinnvolles in dieses Feld zu tippen. Bei der Überschrift hats nicht geklappt, aber was solls. Oh, und es fängt gerade an zu regnen. Und heute ist Sponsorenlauf an unserer Schule... wenn die das nicht so geschickt eingefädelt hätten, dass sie keine Kosten haben sondern nur "freiwillige" Spenden (Die von den Eltern unter Androhung von Folter verlangt werden), dann würde der Gewinn heute ins Negative gehen.
Wer läuft denn auch bitte bei Regen? Und dann auch noch uneigennützig? Und dann noch für die Schule? Na, ich weiß nicht. Das regt mich irgendwie zu sehr auf.
Aber wenigstens hab ich kein Sport. Wie schön.

Grund, dass ich heute morgen aber nochmal blogge ist nicht nicht der Sponsorenlauf. Sondern die Tatsache, dass Vlad gestern nochmal vorbeikam, und zwar um sich nicht zu entschuldigen, sondern um mit Onformationen rauszurücken, die sogar halbwegs Sinn ergeben. Die dem Plot einen Sinn geben. Und die der anderen Handlung im Buch eine Daseinsberechtigung geben.
Wie schön.
Außer für diejenigen, die es betrifft.
Tatsache ist nämlich, dass Vlad ein... ja, praktisch ein reinrassiger Werwolf ist. (Hab ich aus dem Buch geklaut. Das ist sooo toll) Heißt, sein Vater war auch Werwolf. Seine Mutter übrigens nicht, weil die ungeborenen Kinder die Verwandlungen wohl eher... nicht überleben dürften.
Fragt sich nur, was passiert, wenn so ein reinrassiger Werwolf gebissen wird. Die verwandeln sich ja niht sofort nach der Geburt, das dauert etwas. So bis sie in etwas erwachsen sind. Deswegen können sie bei Vollwond noch gebissen werden.
Fragt sich halt nur, was dann passiert. Wenn jemand zweimal zum Werwolf wird.
Und dann hat Vlad gesagt, seine Familie wäre verflucht. Deswegen. Weil einer seiner Vorfahren eben zweimal "verwandelt" wurde. Und das vererbt hat. Und dass jeder aus seiner Familie einmal im Leben verrückt werden soll. Angeblich zumindest. Er glaubt das nicht so richtig, bis ihm irgendwann sein Großvater erscheint und ihm sagt, es wäre doch mal Zeit daran zu glauben. Dass Wölfen Tote erscheinen ist auch keine Seltenheit.
Und dann ist da der Kerl, der als Wolf sinnlos mordend durch die Gegend zieht. Und der auch zur Familie gehört. Denn es gibt noch einen zweiten Zweig, der sich irgendwann entwickelt hat.
Alles kein Problem, wenn Vlad nicht verdächtigt werden würde. Und deswegen... macht das alles wenigstens ein bisschen Sinn und ergibt eine Story. Ich hoffe, dass da noch mehr kommt. Irgendwie hätte ich im NaNo Lust, etwas über Werwölfe zu schreiben.

Auch wenn ich nicht mal weiß, wie meine Charakter mit Nachnamen heißen. Und den Titel nicht weiß. Und das Ende auch nicht.
Und dann war da noch die idee mit dem inszenierten Tod.

Jetzt ist halb zehn. In einer halben Stunde muss ich los. In genau fünf Stunden darf ich wieder nach Hause.
Es regnet, ich habe Husten, kriege also ne Erkältung und frage mich, warum ich für zwei Stunden Chemie und eine Stunde Mathe in die Schule muss.
Dabei hab ich Chemie gewählt, weil ich es mag.

6. Oktober 2011

Erklären Sie sich!

Und um den Mist in meinem Kopf wieder zu erklären, lade ich heute einen ganz besonderen Gast ein. Er kommt direkt aus meinem Kopf, genauer gesagt aus dem Teil, der krude Ideen produziert, und lebt erst seit ein paar Tagen dort:
Begrüßt mit mir Vlad, den behördlich anerkannten Werwolf aus, wie unschwer am Namen erkennbar, Transsilvanien.
Weil ich es keinem anderen antun möchte, den Kerl zu befragen, mach ich es eben selber. Und danach erzähl ich euch, was zu dem Kerl geführt hat. Aber erst lass ich ihn reden. Der kommt mir nicht ungeschoren davon.

Also. Dann setz dich mal.
-Nein.
Warum nicht?
-Dieses Sofa. Es ist rot.
Ja und? Ich bin keine Psychiaterin!
-Ich setze mich nicht auf rote Sofas.
Dann steh halt. Ist auch in Ordnung.
-Dann sei eben gleich beleidigt.
Bin ich nicht. Aber sag mal, du bist doch Werwolf...
-Und? Glaubst du nicht an Werwölf? Wer bist du eigentlich und was willst du von mir?
Ich bin diejenige, die deine Geschichte mal aufschreiben wird. Und deswegen wäre es ganz hilfreich, wenn du mir ein bisschen helfen könntest, was Hintergrundinformationen angeht.
-Das heißt, du lässt mich so lange nicht in Ruhe, bis ich dir das sage was du willst, ja?
Ja. Und wenn sich Ihre königliche Hoheit mal dazu...
-*murmel*Wenn sie mich schon so nennt, dann weiß sie doch sowieso schon alles...*murmel*
Wie bitte?
-Halt den Mund.
Okay. also nochmal. Du bist doch ein Werwolf.
-Ja. Hast du etwas gegen Werwölfe?
Nein. Ich finde sie niedlich und flauschig - hör auf zu knurren, es ist kein Vollmond! - aber du siehst eher wie... wie Dracula persönlich aus. Ich meine, du bist ziemlich blass, du hast schwarze Haare, du kommst aus...
-Ich. Bin. Kein. Verdammter. Vampir! Es gibt Vampire nicht einmal! Noch nicht einmal ansatzweise! Nur diese Vollidioten, die heimlich Blutkonserven aus dem Krankenhaus klauen, aber das sind keine echten. Ich bin kein Vampir!!
Ist ja gut, war ja nur eine Frage.
-Nur eine Frage... nur eine Frage! Das sagen alle Leute, die mich das fragen...
Es tut mir leid! Können wir jetzt weitermachen?
-Ich könnte jedem den Hals umdrehen, der mich das fragt. Bist du ein Vampir? Glitzerst du in der Sonne? Verträgst du Knoblauch? Und da wundern sich die Leute, warum ich auf einmal so sauer werde?
Ich kann es doch verstehen, ich würde auch sauer werden, aber...
-Und dann entschuldigen sie sich und gehen weiter, als wäre nichts gewesen. Und zuhause erzählen sie, sie hätten einen Vampir getroffen, einen echten, zum Knuddeln und Liebhaben.
Könntest du dich ein bisschen zusammenreißen? Damit wir hier weitermachen können?
-Würdest du dich zusammenreißen, nachdem man dir eine solche Frage gestellt hat? Ich würde mich jetzt lieber wieder abregen. Wenn du so weitermachst, dann lebst du nicht mehr lange.
Aber...
-Ist das zu viel verlangt?
Nein, aber...

Mit dem Kerl kann man nicht vernünftig reden. Ich weiß auch nicht. Einfache Charakter habe ich noch nie gehabt, so wie es aussieht.

Auf jeden Fall habe ich mir am Samstag ein Buch gekauft. Es geht um Werwölfe. Es ist ein "Wenn du von einem Werwolf gebissen wurdest, dann sagt dir das Buch, was du tun musst, um zu überleben"-Buch. Und ich habe das Buch ganz schnell gelesen und noch in der U-Bahn auf der Fahrt nach Hause, kam Vlad vorbei und hat erzählt. er wäre der Werwolf, der immer für einen Vampir gehalten wird und ihn das deswegen voll aufregt. Weil er aus Transsilvanien kommt und außerdem, vielleicht, oder so, auch noch von dem Herren Vlad III. Drǎculea abstammt. Ich glaube, den kennen de meisten Leute, vielleicht nicht ganz persönlich, aber sie kennen ihn.
Für die meisten heißt er übrigens (Graf) Dracula. Nur mal so am Rande.
War seine Idee. Nicht meine. Aber gut.

Ja, so wie es aussieht, muss ich das jetzt wohl plotten. Und ich muss wohl auch rausfinden, was der Konflikt in diesem Buch ist. Was Vlad für Mist baut und warum. Und vor allem, wie das Ganze enden soll...