26. Juni 2011

Jungs!

*seufz* ich kann gerade nicht anders, ich muss jetzt bloggen. Weil Luka und Ciaran es gerade schaffen sich so wunderbar anzustellen, dass ich mich frage, wie das noch enden soll. Sie sollen nur reden. Sie sollen sich nicht das Leben retten, nicht kuscheln, nicht sonst irgendetwas machen. Sie sollen nur reden. Nur vernünftig reden.
Was zur Hölle ist daran so schwer?
Vielleicht die Umstände. Immerhin hat Luka gerade von Tear (aber das weiß er nicht und denkt im Leben nicht dran) einen Zettel bekommen, der ihn zu Sinead führt. Ciaarans Schwester, wir erinnern uns. und Ciaran hat sie seit Jahren nicht gesehen. Schwierig also. Aber ich sitze jetzt schon den ganzen Tag an dieser Szene. Sie raubt mir den letzten Nerv. Ich habe erst fünfhundert Wörter geschafft. Über den ganzen Tag verteilt. Das acht mich sauer auf die Beiden. denn ich weiß, die können das anders. Und wenn nicht, dann müssen die das ganz schnell lernen, sonst kann ich die Story in die Tonne kloppen.

Wenn Luka wüsste, was passiert, nachdem er dem ganzen nachgegangen ist, dann könnte ich das noch verstehen. Wenn er wüsste, dass Sinead hinterher ein bisschen daran interessiert ist, ihn tot zu sehen und wenn er wüsste, dass er hinterher überhaupt nicht unversehrt aus der Sache rauskommt, dann würde er sofort alles hinschmeißen und versuchen, sich ein anders Leben aufzubauen, das so gar nichts damit zu tun hat.
Na ja. Tear hätte er immer noch am Hals, weil sie während der ganzen Geschichte immer irgendeine Rechnung mit ihm offen hat, aber das lassen wir mal. Tear interessiert nicht, die kriegt noch mit Sin zu tun. Sin, der mittlerweile übrigens alles ist, als wahnsinnig, gefährlich oder auch nur in der Lage, einer Fliege was zu leide zu tun. wenn ihm wer was will, wenn er sich wehren muss, dann geht das für die anderen sehr böse aus, aber wenn ihm wer nur im Weg steht, dann fragt er erst höflich.
Wenigstens hat er einen netten Konflikt. Er weiß, ohne Gefühle kann er nicht leben. Es geht nicht, dazu ist er nicht fähig. Aber das letzte, was er will, ist seine Kräfte nicht mehr entsprechend kontrollieren zu können. Und das geht nicht, wenn er Gefühle haben will. Pech, Junge. Und dass du dich in Tear verliebst, der wohl schwierigsten Person überhaupt, das ist auch auf deinem Mist gewachsen.
Und trotzdem könnt ich ihn knuddeln. Und Luka auch. Und Ciaran auch.
Wenn sie nicht so niedlich wären (Manchmal), dann würde ich sie hauen. Aber sie sind niedlich.

EDIT: Sie haben es mal wieder bewiesen. Es ist wie wenn ich sage, dass ich nicht müde bin und nach einer halben Miunte im Bett liege und schlafe. Jetzt reden sie. Jetzt geht's auf einmal. Und ich krieg das bisschen Gefühl rein, von dem ich dachte, dass ich stopfen und fluchen müsste, um es reinzukriegen. Ich bin die mit den Problemcharakteren. Ja, ich bin's. Willkommen in der Welt des Wahnsinns.

25. Juni 2011

Laaaaaaaang...

war's her, seit ich zum letzten Mal bloggte. Ja, warum denn? Keine Ahnung, keine Lust, keine Zeit, keine Ahnung. Ach, hatte ich schon mal? Oh...

Was gibt es zu berichten: Einen kleinen Erfolg. Ja, nur einen kleinen. Die Mondaugen sind jetzt über 10000 Wörter und 50 Seiten lang! Aye. Normalerweise ist das die Länger, ab der ich ein Buch sicher zu Ende schreiben werde, so lange ich den Plot nicht verschussele.
Tear spinnt ein wenig rum, ich hasse es, ständig schreiben zu müssen, dass der die das etwas bereuen würde, und dann nicht schreiben darf, dass das sowieso nicht passiert, weil das nicht ihre Art ist. Sie geht vom Worst Case aus, bereitet sich darauf vor und legt zugegebenermaßen auch alles darauf an, damit es dann genau so kommt.

Ansonsten... Ja... Ich werde am Dienstag auf Klassenfahrt gehen und erst am Freitag, dem ersten Juli wiederkommen. Da ich auf der Klassenfahrt schreiben und am Freitag voraussichtlich schlafen werde, kann ich die Wörter nicht sofort zählen und deswegen werde ich auch entsprechend später Bilanz ziehen. Nur damit ihr Bescheid wisst. Ich vergesse mein Ziel nicht - aber ich weiß auch nicht, ob ich es schaffe und weiter verflogen soll. Mein Schreibtempo hat sich verlangsamt, und ich möchte es nicht auf Teufel komm raus wieder erhöhen, um am Ende mit einem Haufen Mist dazustehen. Das sollte nicht der Sinn sein.

 Übrigens habe ich meine Gitarre mal wieder herausgekramt, was dazu geführt hat, dass ich diese Woche jeden Tag diesen Song hier fleißig übe. Ich würde die Lautstärke übrigens nicht ganz hoch drehen und wer kein Metal mag, muss sich das auch nicht anhören.

So. Nur damit ihr wisst, mit was ich so beschäftigt bin, zwischendurch. Ich denke, ich werde den Blog vielleicht noch ein bisschen anders machen und mal aufräumen, weil ich nicht nur übers Schreiben bloggen will. Wiill ich net. Dazu kommt noch, dass ich irgendwann mal anfangen will zu Let's Playen (Nur, damit ihr Bescheid wisst), das ist ein Spiel Spielen und dabei kommentieren, und... ja. Aber dafür richte ich mir einen anderen Blog ein, unter einem anderen Namen.
Warum? Weil halt.

16. Juni 2011

Ein kleines Fazit zum Schluss

Mittlerweile bin ich nun fast am Ende des ernstzunehmendes Teils des Schuljahres angekommen und damit fast schon am Ende der 9. Das wiederum heißt, dass ich in ein paar Monaten in die Oberstufe komme und das wiederum bedeutet: Es wird Zeit für ein kleines Resümee, was ich in meiner Zeit in der Sek 1 (5-9) denn alles so gelernt habe. Neben dem Schulstoff, versteht sich. Die Liste sollte mit Humor gelesen werden, aber trotzdem ist Kopfschütteln angesagt. Warum?
Ihr werdet sehen. Vorhang auf, bitte:

Was habe ich gelernt?
-es reicht, wenn die Hausaufgaben am Ende der Stunde da sind
-selbst wenn sie nicht da sind, muss das nicht unbedingt gesagt werden
-wenn man sich bei manchen Lehrern zwei Jahre gut benimmt, darf man im dritten Jahr machen was man will
-man kann Lehrern Angewohnheiten auch austreiben
-es ist wahrscheinlicher, dass ein Lehrer heimlich Teletubbies guckt, als dass keiner in der Klasse World of Warcraft spielt
-es ist wahrscheinlicher, dass die gesamte Klasse auf einmal krank ist, als dass der gesamte Informatikkurs durchgehend aufpasst ohne Spiele im Internet zu spielen
-Lehrer halten sich auch nicht an die Hausordnung
-man erfährt grundsätzlich immer mehr als einem lieb ist
-wer kein Handy im Unterricht benutzt, der gehört zur Minderheit
-Kunstlehrer sind leicht bestechlich
-Schule ist doch ein anderes Wort für Psychiatrie
-Zu achtzig Prozent werden die Hefte eben doch nicht eingesammelt
-zu fünfzig Prozent wird sowieso kein Test geschrieben
-Atlanten sind überflüssig
-irgendjemand hat immer ein Buch dabei, der es dir leihen kann
-unpassendes Hinzuintepretieren ist immer noch besser als Wahrheiten nicht beweisen zu können
-abschreiben ist besser als es gar nicht zu haben (Das kam von einer Lehrerin...)
-Kreide ist zum Werfen da
-Vokabeln lernen ist meistens überflüssig
-das Klassenbuch fällt am Ende des Jahres immer auseinander, egal wie sorgfältig man es behandelt
-auch der stellvertretende Schulleiter trägt nicht immer ein
-es gibt immer einen Grund, Endlosdiskussionen anzufangen und die Unterrichtszeit zu dezimieren
-die besten Kunstwerke entstehen in Erdkunde
-die Schule ist nur organisiert, wenn jemand zusieht
-man darf auch nach Jahren nicht erwarten, dass die Lehrer deinen Namen kennen
-Tafel- und Ordnungsdienst existieren auch nur auf dem Papier
-Französisch ist zum Schlafen da
-Erdkunde auch
-Geschichte auch
-in Englisch wird doch die Hälfte der Zeit Deutsch gesprochen
-... muss ich noch mehr sagen?

14. Juni 2011

Ich hasse es... manchmal

Also ich habe nichts gegen ein langsames Schreibtempo. Aber wenn man es mittlerweile gewohnt ist, jeden Tag mindestens tausend Wörter rauszuhauen und dann auf einmal nur noch ein Drittel von der Menge zus chreiben, ist ein bisschen drastisch. Aber gut, was soll ich machen? Ich find es ganz in Ordnung, so wie es ist. Aber bis zur Klassenfahrt will ich eingentlich so weit sein, dass ich dann endlich Sin treffen darf.
Sin! Man wird mich quietschen hören, aber so eine Klassenfahrt ist nciht dazu da, um zu schlafen. So viel ist klar.

Sin! Ja... Ich hab ja ein Bild von ihm gemalt, das ich dann prompt auf meinen Block geklebt hab. Jetz kann ich ihn immer mitnehmen (Seitdem heißt er liebevoll der Wandelf), muss aber auch immer erklären, warum er rote Augen hat, warum er an dieser Wand ist, und warum er... nun, warum er nichts anhat. Kann ich alles erklären, nach dem achtzigsten Mal hat man aber keine Lust mehr drauf.

Tja. Sonst nich was? Ich denke nicht. Aber irgendeinen Zwischenbericht muss man ja mal abgeben. Tear redet übrigens gerade mit Katie - beziehungsweise Tear versucht Katies Freundlichkeit so zu erklären, dass doch irgendwas im Busch sein muss und glaubt, sie würde nachts heimlich bomben bsteln oder so. Ich sag doch, mit den Chaoten hab ich Spass. Oh ja, das habe ich.

Wisst ihr was? Aber nur mal so am Rande. Ich werde am Freitag die letzte Französischarbeit in meinem ganzen Leben schreiben! Ist das nicht absolut genialsttoll?

12. Juni 2011

Nachtmenschengedanken

Okay, weil mir gerade langweilig ist, ich mir aber einen Kakao gemacht habe und den noch austrinken muss, muss ich mir ein wenig Zeit vertreiben. Die Nachbarn sind ein bisschen sehr laut, sie haben Besuch und ich höre sie zeitweise durchs geschlossene Fenster. Ein bisschen hoffe ich ja, dass sie um zwei Uhr immer noch wach sind, dann schick ich sie per Death-Metal und einem Handy mit Lautsprecher wenigstens ins Haus. Aber das macht der Regen auch gerade. Schade. Dann eben wann anders. Als wir im Urlaub waren, haben die ja auch bis fünf gefeiert, da können die das ruhig auch mal machen, wenn wir da sind.
Ob die wohl wissen, dass ich zurückschlage?

Na, der Kakao hat immer noch keine trinkbare Temperatur. Das nervt ja ein bisschen. Dass man sich vor dem Genuss erst noch ordentlich die Zunge verbrennen muss.

Nun gut, um noch ein bisschen beim Blogthema zu bleiben: Das Schreiben läuft eigentlich auch. Ich muss morgen (heute) das Labor beschreiben und zwar so, dass Luka endgültig vorzeitig als böse klassifiziert wird - wenigstens hab ich langes Wochenende, denn ich muss noch mein Zimmer aufräumen, ein Bild malen und sonst noch so unbedeutende Dinge machen, wie Essen, Schlafen, Trinken und insbesondere Atmen.

Was macht der Hund in meinem Zimmer? Es ist doch nur windig und es reg... Alles klar. Aber wehe, der geht in mein Bett! Da legt der sich doch nur wieder mittig aufs Kopfkissen und lässt mich wieder nicht schlafen, weil er im Weg liegt.
Wenigstens kann man den Kakao jetzt trinken. Aber den Löffel nicht mehr anfassen. Fail.

Verdammt. Jetzt ist der Hund doch im Bett. Na ja, wenns es ihn glücklich macht.

So. Das wäre dann der hirnlose Nonsens, der mir um halb eins nachts durch den Kopf geht. So wie ich mir das ansehe, könnte das nicht der einzige Post dieser Art sein. Also eine neue Kategorie. Da kommt dann auch ein bisschen was Persönliches bei rum, wenn ihr Glück oder Pech habt. Das dürft ihr - nein, das darfst DU dir jetzt aussuchen! Wir machen ja gerade in Englisch rhetorische Mittel und die wende ich ja jetzt an. Zumindest das da.
Findest du das nicht auch so toll wie ich? Und siehst du die Pfütze Sarkasmus da auch?

6. Juni 2011

Ich bring dich um!

oder: Tear ist heute ein bisschen drastisch.

Ich habe angefangen! Jawohl. Ich habe angefangen, ich habe die Mondaugen angefangen. Der Anfang ist halt... Anfang, da kommt bei mir nur einmal in hundert Jahren was Gutes bei raus, von daher sollte ich mich nicht beschweren.

Ansonsten läuft es etwas zäh, es geht noch nicht ganz flüssig, aber das nehme ich hin. Ich kann damit leben, über jeden Satz zweimal nachzudenken. Ich kann damit leben, lange für eine Seite zu brauchen - wenn ich im Austausch dafür das Ganze zur Abwechslung mal zu Ende bringe. Und momentan habe ich das nicht vor.
Storytechnisch habe ich übrigens schon das erste Treffen zwischen Tear und Luka. Und wie man der Überschrift entnehmen kann - nun, sie hält sich nicht zurück. Ist aber auch verständlich (Zumindest, wenn man ihr verhalten kennt), weil sie ihn durch ein Missverständnis ("Versteh mich nicht falsch!") für einen Mitarbeiter vom Labor hält. Ich glaube, ich würde auch ganz leicht die Fassung verlieren.
Als nächstes werde ich dann wohl den Plot meines NaNo-Romans in Angriff nehmen. Allerdings glaube ich momentan auch, dass ich mit den Mondaugen bis November nicht fertig werde - und nicht fertig werden will. Also werde ihc sie dann im NaNo zu Ende schreiben und Sin hintendran hängen. Denn zwischendurch aufhören und danach wieder anfangen ist nichts - vor allem nicht, wenn Sins Buch die (in)offizielle Fortsetzung ist. Wird vielleicht noch weitere geben, wenn ich Ideen und Lust habe.

Tja, ich habe also angefangen. Tear benimmt sich zickig und zeitweise saumäßig cool, Luka hält sich zurück, ist aber noch ein bisschen zu blass, denke ich. Ich habe auf den ersten drei Seiten dermaßen Infodump drin, weil ich nicht wusste, wann ich das sonst noch sagen könnte (Eines hat zum anderen geführt - also hab ich gleich alles auf einmal erklärt, besser ist es), aber ich hoffe, dass ich das in der Überarbeitung wieder rauskriege. als nächstes im Erklären steht dann das Labor an, aber das muss ich sorgfältig einfädeln, um Lukas Rolle so lange wie möglich im Dunkeln zu halten - ich will nicht, dass man von Anfang an weiß, was er plant.
Von daher muss ich zwangsweise langsamer vorgehen, damit ich nichts vergesse. Damit ich die Spannung dieses Mal so sorgfältig in die Geschichte bringe, dass die Erstfassung schon halbwegs gut wird - so gut, dass der Mülleimer sie nicht mehr mag. Aye.

5. Juni 2011

Hattrick 3/3

Soooo, mit einiger Verspätung darf ich euch jetzt den dritten Teil meines Konzertmarathons vorstellen: Die episch geilen Iron Maiden!!

Aber fangen wir doch vorne an. Weil die Jungs in Frankfurt spielten, mussten wir (dieses Mal ein Vater, mein Cousin und ein Kollege meines Vaters) schon gegen drei Uhr fahren, damit wir gegen halb sechs ankamen, um noch etwas von der Bühne sehen zu können. Das passierte in weiser Voraussicht, wussten wir doch, dass das Konzert ausverkauft war und es geschätzte zehntausend Karten gegeben hatte. Also ganz ordentlich.

Die Fahrt war ganz okay, die lasse ich jetzt mal raus. Aus dem Platz vor der Halle war es allerdings schon um halb sechs relativ voll - dafür waren die Organisatoren so intelligent und hatten ein Merchandisezelt aufgestellt - in der Halle wäre das ganze mehr oder weniger Mord und Totschlag geworden, wenn wir Pech gehabt hätten -, sodass wir uns noch in aller Ruhe ein Tourshirt besorgen konnten. Tourshirts von Maiden: Pflicht! Aye.

Auf den Tickets stand zwar, der Einlass wäre um halb sieben, letztendlich kamen wir dann um sieben rein, nachdem wir zusammen mit ein paar anderen ganz laut Maiden! gebrüllt hatten (Man glaubt ja nicht, zu welchen Tönen manche Menschen fähig sind...). Dann also noch eine Brezel mit äse gekauft, mit Cola ausgerüstet und ab in die H- Ach du Sch... ist das groß! Ähm... ja. das waren so ungefähr meine Gedanken, ich kann auch keinen guten Größenvergleich angeben, weil ich gerade keinen habe. auf jeden Fall war es im Vergleich zu allen anderen Konzerten, auf denen ich war, riesengroß.
Bevor es dann anfing, haben wir noch einen netten Kerl getroffen, mit dem wir über Metal geredet haben und zu dem Schluss gekommen sind, dass man Konzerte auch ohne Drogen genießen kann. Auch Metalkonzerte.

Erste Vorband: Rise To Remain
Nachdem vorher zeitweise Unklarheit herrschte, ob wir die Band schon kennen oder nicht und wenn ja, ob das jetzt Krach ist oder nicht, stellten wir fest: wir kennen sie nicht. Ich persönlich fand sie gut, fand nicht jeder, aber egal.
Zum Thema Stilrichtung: Kennt ihr Bullet for My Valentine (schon wieder so ein Endlosbandname)? Wenn nicht: anhören! Hat sogar meiner Klasse gefallen.
Auf jeden Fall waren die Jungs die härtere Version davon. Und wie gesagt, gar nicht mal soo schlecht.
Was mich ein bisschen gestört hat, war dass der Bassist die halbe Zeit herumgehüpft ist, wie ein Gummibärchen auf LSD, was zeitweise ein bisschen unprofessionell vorkam (Aber er hat Spaß gehabt!), aber dem Sound nicht abträglich war. Hat vermutlich nur mich gestört, aber egal.
Auch ein bisschen schade war es, dass sich die Songs alle gleich anhörten: Temporeicher Anfang, relativ langsamer Refrain, Solo, Ende, nächster Song. Auf Dauer etwas langweilig.

So, danach hieß es dann warten auf die Band des... sucht euch was aus. dabei war es durchaus zuträglich, dass wir dem Techniker, vor dessen Nase wir unsere Plätze reserviert hatten, auf seinen Zeitplan gelinst hatten. Der sagte allerdings, dass mir noch eine elendig lange Dreiviertelstunde auf Maiden warten mussten. Und eine Dreiviertelstunde kann lang werden, das darf man mir glauben.
allerdings wussten wir dann auch genau, wann es losging: denn der letzte Song vom Band ist bei Maiden immer 'Doctor, Doctor' von, ähm, UFO. Glaub ich.
Nachdem der dann zu Ende war, ging es dann auch endlich, endlich, endlich los.

Zweite Band: IRON MAIDEN!
(Das könnte etwas länger werden, denn dieses Mal könnte ich die ganze Setlist einzeln auseinandernehmen)
Anfangen tat die ganze Chose mit dem Intro von 'Satellite 15... The Final Frontier', welches leider vom Band kam. Schade, der Schlagzeuger hätte wahrscheinlich großen Spaß gehabt.
Danach ging es dann aber richtig los, mit fünf Leuten und einem Schlagzeug auf der Bühne, zwei Videoleinwänden, einem verdammt geilen Hintergrund (Weltraum mit Sternen und die Sternen haben alle geleuchtet!) und so dermaßen viel Leuten, wie ich in meinem Leben noch nicht auf einem Fleck gesehen habe. Alle haben mitgemacht! alle haben mitgesungen und es war ein Wunder, dass ich am nächsten Tag nicht heiser war.
Als nächster Song kam dann 'El Dorado', danach das erste Highlight des Abends: 'Two Minutes To Midnight'. Oh, was haben wir mitgebrüllt, was haben wir mitgefeiert, es war unglaublich! Ich glaube, ich werde dieses Wort noch oft benutzen müssen.
Als nächstes kam dann 'Coming Home', das wunderwunderschön war (Gänsehautstimmung) und schon allein deswegen hat es sich gelohnt, herzukommen.als nächstes kamen 'The Talisman' mit sehr schönem Intro, 'The Trooper', bei dem der Hintergrund dann zu ebenjenem Singlecover wechselte und ich beim ersten Refrain nicht mitsingen durfte, weil ich für Arthurion filmen musste, und 'Blood Brothers' mit einer epischen Einleitung ("We played in front of Christians, Muslims, we played in front of Cannibals, too" zu Deutsch ungefähr: "wir haben vor Christen, vor Muslimen, und wir haben vor Kannibalen gespielt"). Auch sehr schon war 'When The Wild Wind Blows', der beste Song vom aktuellen Album, meiner Meinung nach und die teile ich mit ganz vielen.
Von den alten Songs kamen noch 'Dance Of Death', dessen Ansage sich sehr gut als Horror-Klingelton machen würde und - natürlich! - das epische, ewig geniale, absolut geile und live noch viel bessere als die Studioversion: 'Fear Of The Dark'!
Und ich sage euch Leute: Ich habe das Live gesehen. Jetzt darf ich sterben! Es gibt Dinge, die sind geil. Es gibt Dinge, die verdienen das Prädikat Episch. Und es gibt 'Fear Of The Dark'.
Als nächstes wurden dann noch die drei Zugabensongs abgefrühstückt, bei denen wir noch eine Überraschung zu sehen bekamen: Dass Maiden eine Eddie-Figur (Ihr Maskottchen), die ein bisschen auf der Bühne herumwankt und neuerdings auch eine E-Gitarre in die Hand gedrückt bekommt, war uns allen bekannt, damit haben wir gerechnet. Aber dass es auch einen lastwagengroßen (Nein. Nein, ich übertreibe nicht!) Kopf von Ebenjenem gibt, das wussten wir nicht. Ich hätte ein Foto davon gemacht, wenn so ein Typ nicht genau in dem Moment seinen arm vor die Kamera gehalten hätte. Hrrrrngs.


Das wäre es dann gewesen, der wahrscheinlich schönste Abend meines Lebens. Einen kleinen Abzug hatte die Sache vielleicht noch, weil wir auf der Rückfahrt in einen Stau geraten sind, aber angesichts einer Live-CD von Rammstein und sehr unterhaltsamen Gesprächen, zum BEispiel was man Silvester schon alle in die Luft gejagt hat, war das eher erheiternd als alles andere. Um halb vier nachts waren wir dann zuhause, zugegebeneraßen todmüde, was sich auch noch auf den Wochenanfang niederschlug, aber das war es wert.
Das war es wert.


P.S.: Der heimliche Held des ganzen Abends: Das Teddybärenplüschtier auf dem Schlagzeug! Es hatte einen Raumanzug an.

1. Juni 2011

Bilanz Mai

(Der Konzertbericht von Maiden kommt noch. Man kennt das ja. Entweder morgen noch oder Sonntag)

Ja, was soll ich sagen? Das Label viel Geschreibsel kann ich für diesen Monat vergessen, denn ich habe ja nicht ein Wort zu Papier gebracht. Zumindest keines, was ich zum Ziel dazuzählen würde, denn Hausaufgaben lasse ich aus. Wobei das als Notlösung... Lassen wir das.

Dieser Monat war ein Plotmonat. Heißt: Kein Wort schreiben, aber aufs Schreiben vorbereiten. Ich bin mit den Mondaugen noch nicht ganz fertig, ich muss noch ein bisschen sortieren (Und ja, kurz nachdem ich den letzten Post fertig hatte, hat sich mein Ende von alleine aufgedröselt. Man kennt das ja...), und das wäre es dann. Was mich ein bisschen beschäftigt ist die Angst, dass ich es wieder gegen die Wand haue. Dass ich es wieder nicht schaffe und dieses Mal will ich das auf gar keinen Fall! Denn das hat die Geschichte, das haben die Charakter nicht verdient! Ich rede mit ihnen, ich steh morgens mit ihnen auf ich darf das jetzt auf keinen Fall versauen.
Aber anfangen muss ich ja. Diesen Monat zum Beispiel.

da ich jetzt nicht viel über Projekte, wie sie laufen und nicht laufen referieren kann, lasse ich das auch mal. Der Juni wird, zumindest was die ersten Tage angeht, noch für den Plot draufgehen und danach will ich Taten sehen. Ich bin übers lange Wochenende weg, bis dahin sollte alles sicher sein.

Ich werde mir kein Ziel setzen und zwar absichtlich nicht. Ich will wieder ins Schreiben reinkommen, ich will sehen, dass ich es noch kann. Und unter Druck stehen hilft da nicht, das hilft, wenn man weiß, dass man schon nicht versagt, aber ich bin ich und ich hab ein kleineres Trauma wegen dem Lied erlitten.